Hintergrund "Multiweg"
Im Vorfeld äußerten Nabu, Naturschützer und Anwohner Bedenken gegenüber der erstmaligen Asphalt-Versiegelung des Multiwegs und den damit verbundenen Eingriffen in Landschaftsbild, Mikroklima und Biotopvernetzung. Die als Besitzerin der Unteren Mühle einzig direkt betroffene Anwohnerin Yvonne Perdelwitz hat versucht, im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Überzeugungsarbeit zu leisten. Der festgefahrene Wald- und Wiesenweg sei für Fahrräder, Landwirtschaft und Fußgänger funktional und ausreichend.
Sie sei aber im Vorstand der Teilnehmergesellschaft an Ortsvorsteherin Anne-Katrin Kämmer und dem Vertreter der Bürgerschaft, Vize-Ortsvorsteher Tobias Vogt, gescheitert, wie Perdelwitz berichtet, die sich enttäuscht äußerte: ",Quadratisch, praktisch, gut‘ hat leider gewonnen. Es tut mir sehr leid um dieses wunderschöne Fleckchen Erde. Hier flitzen Kinder mit dem Bobbycar drüber, Jogger drehen allabendlich ihre Runden. Ich finde das wirklich unnötig. Wahrscheinlich war es von Anfang an ein Kampf gegen die Windmühlen. Schließlich hat die Stadt selber die Gelder beantragt. Da war ein Pott nicht ausgeschöpft." pm