1899 Hoffenheim: Ab jetzt auch für Steven siegen
Trainingsunfall von Zuber und Schär schockt "Hoffe" - Für Zuber bedeutet der heftige Zusammenprall das vorzeitige Saisonende
Zuzenhausen. (jog) Notarzteinsatz bei der TSG Hoffenheim: Im Donnerstagstraining kam es zu einer fatalen Karambolage zwischen den Schweizer Profis Steven Zuber (24) und Fabian Schär (24). Die Teamkameraden zogen sich dabei teilweise schwere Kopfverletzungen zu. Offensivkraft Zuber erlitt einen Schädelbasisbruch und eine Schultereckgelenksprengung und musste schleunigst mit dem Notarzt in die Heidelberger Kopfklinik transportiert werden. Bei dessen Landsmann Schär wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Der Innenverteidiger konnte das Krankenhaus in Sinsheim bereits am Abend wieder verlassen, so der Kraichgauklub in einer am Freitag publizierten Meldung.
Für Zuber bedeutet der heftige Zusammenprall das vorzeitige Saisonende, Schär hingegen hatte offenbar Glück im Unglück und muss definitiv heute zu Hause gegen Aufsteiger FC Ingolstadt sowie womöglich in einer Woche im Auswärtsspiel bei Hannover 96 passen. TSG-Trainer Julian Nagelsmann zeigte sich geschockt und reagierte mit Empathie: "Wir alle wünschen Steven gute Besserung und hoffen, dass er so schnell wie möglich wieder zurück kommt. In den verbleibenden drei Spielen spielt die Mannschaft natürlich auch für Steven."
Für Steven siegen - es dürfte eine zusätzliche Motivation im knüppelharten Abstiegskampf sein. "Wir wollen auf uns gucken und drei Punkte holen. Dann ist es relativ egal, was die anderen machen", meint Nagelsmann. Der 28-Jährige rechnet mit großem Widerstand der bereits geretteten Oberbayern. Einen Wettbewerbsvorteil aufgrund des Wechseltheaters um Trainer Hasenhüttl sieht Nagelsmann nicht: "Das ist eine ehrgeizige Mannschaft, die immer Vollgas gibt."
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