Fans: "Uns geht es nichts an, was die Jungs in ihrer Freizeit treiben!

Der Discobesuch von fünf Spielern nach der Niederlage in Wolfsburg sorgt für kontroverse Diskussionen, hier haben die Fans das Wort:

Co-Trainer Peter Zeidler sieht den Discobesuch seiner Spieler direkt nach der höchsten Saison-Niederlage fast als positives Signal. Sejad Salihovic, Vedad Ibisevic, Carlos Eduardo, Luiz Gustavo und Chinedu Obasi "mussten ihre Frustration verarbeiten", so Zeidler, man sei auf dem Weg zu einer "verschworenen Gemeinschaft". Außerdem hätten die Profis im Heidelberger Nachtclub "Deep" ja "weder getanzt noch getrunken." Und so sehen es die Fans:

Jürgen Hartmann schreibt:

"Am Montag war trainingsfrei und uns geht es nichts an, was die Jungs in ihrer Freizeit treiben!"

Rolf Fessenbecker schreibt:

"Rangnick findet es gut, wenn Spieler nach so einem Spiel zusammensitzen, um darüber zu sprechen. Wer das "Deep" kennt, der weiß, man braucht dort ein Megafon um sich zu verständigen, vor lauter Gegröle der angetrunkenen Partygäste!"

Bert "Chiller" schreibt:

"Absolute Frechheit der Spieler, nach einer so hohen Niederlage auch noch feiern zu gehen. Das hat nichts mit Zusammenhalt zu tun, sowas macht man einfach nicht. Ich habe die ganze Woche schlechte Laune wegen der Niederlage und die feiern am selben Abend schon!"

Johannes Lang schreibt:

"Ein Discobesuch nach dem Spiel finde ich nicht schlimm. Anders würde es vor einem Spiel aussehen. Sie haben nach dem verlorenen Spiel gezeigt, dass noch eine Zusammengehörigkeit vorhanden ist. Trotzdem sind es Persönlichkeiten, die in der Öffentlichkeit stehen, vielleicht waren sie im falschen Club!"

Stefan Monticello schreibt:

"Ich finde die Reaktionen darauf etwas übertrieben. Natürlich macht es bei manchen einen falschen Eindruck, wenn einige Spieler nach der Pleite ausgehen und "feiern", jedoch sollte man nicht vergessen, dass sie auch nur Menschen sind. Die Jungs sind alle zwischen 20 und 26 und jeder in diesem Alter hat das Bedürfnis auch mal weg zu gehen und den Kopf frei zu kriegen, die Fans sollten mehr Verständnis haben."

Thomas Schmitz-Günther schreibt:

"Obasi, Sali, Vedo, Carlos, Luiz: How DEEP is your love to Hoffenheim? Ich sehe derzeit keine Mannschaft, sondern einen Haufen von Legionären. Und die Spieler, die für vollen Einsatz und Identifikation stehen, wie Eichner, Nilsson und andere, werden von Rangnick in die zweite Reihe gestellt. Wir brauchen nicht viele neue Spieler, sondern einen Trainer, der Einsatz vorlebt und Arbeitsverweigerung nicht durchgehen lässt."

Klicken Sie hier und schreiben Sie Ihre Meinung zum Discobesuch der Hoffenheimer Spieler nach der Pleite in Wolfsburg. Ist es verständlich, dass die Profis auch mal abschalten wollen? Oder ist ein Discobesuch nach der Leistung in Wolfsburg ein Zeichen für Gleichgültigkeit gegenüber dem Verein und den Fans?