U15 TSG Hoffenheim

U15 der TSG Hoffenheim feiert das Double

Nach der Meisterschaft in der Regionalliga holt sich das Heller-Team auch den badischen Pokal

08.06.2018 UPDATE: 09.06.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 35 Sekunden

Die Goldjungs der TSG 1899 Hoffenheim: Mit einem 2:0-Sieg im Finale gegen den Karlsruher SC verteidigte die U15 ihren Titel als badischer Pokalsieger. Foto: Grün

Rheinsheim. (red) Die U15 der TSG 1899 Hoffenheim hat ihre starke Saison mit dem Gewinn des badischen Pokals gekrönt. Dank eines 2:0 (1:0)-Erfolgs gegen den Karlsruher SC in Rheinsheim verteidigte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller den Titel, den sie im Vorjahr ebenfalls gegen den KSC gewonnen hatte. Das angekündigte Unwetter war ausgeblieben, erst nach den Feierlichkeiten und der Pokalüberlage kamen erste zaghafte Tropfen herunter.

Und wieder stand hinten die Null. Nur einen einzigen Pflichtspiel-Gegentreffer haben die Hoffenheimer C-Junioren im gesamten Kalenderjahr 2018 kassiert - und das sollte auch am Donnerstag so bleiben. Schon nach drei Minuten stellte Turan Çalhanoglu die Weichen auf Sieg, als er Armindo Siebs Hereingabe von der linken Seite direkt nahm und zum 1:0 verwandelte. Bremsen, Schnaken, Junikäfer und andere Fluginsekten machten der Hoffenheimer Bank, die sich auf der Waldseite des Platzes befand, indes schwer zu schaffen. Wer es nicht besser wusste, hätte das Gefuchtel des Trainer-Staffs auch als taktische Anweisungen missinterpretieren können.

Die frühe Führung gab der Heller-Elf, die ohne Mamin Sanyang (krank) und Melkamu Frauendorf (U14-Lehrgang) angetreten war, zusätzliche Sicherheit, allerdings verpassten es Sieb und Nick Breitenbücher, schon vor der Pause für klare Verhältnisse zu sorgen. "Wir hatten auch eine oder zwei Situationen, in der es anders laufen und der KSC zum Ausgleich kommen kann", sagte Heller, der sich geschickt der Eiswasser-Dusche entzogen hatte, nach der Partie. "Nach der schnellen Führung hätten wir nachlegen können, die Chancen waren da."

Im zweiten Abschnitt erwischten erneut die Hoffenheimer den besseren Start. Ein Kopfball von Adonis Krasniqi streifte den Pfosten, kurz darauf flog ein Distanzschuss Paul Ollingers nur knapp über den Querbalken. Dann die 42. Minute: Der KSC hatte sich einen Eckball erspielt, der zunächst erfolgreich geblockt wurde. Dann kam der große Auftritt Armindo Siebs, der sich die Kugel schnappte und 80 Meter über das Feld trieb, ehe er auf Krasniqi ablegte - der mit einem trockenen Schuss für die Entscheidung in diesem Finale sorgte.

"Das war ein verdienter Sieg", bilanzierte Heller. "In der zweiten Halbzeit haben wir uns noch den einen oder anderen Fehler geleistet, aber der Sieg geriet deshalb nie in Gefahr." Die überragende Bilanz des Pokalsiegers: 21 Siege in 22 Spielen in der Regionalliga Süd, Meister. Vier Siege in vier Spielen ohne Gegentor im Pokal, Titel verteidigt.

1899 Hoffenheim: Böff - Unrath, Çalhanoglu, Breitenbücher, Baltzer, Bähr, Campanile, Ollinger, Ðuric, Sieb, N. Mehr/Dietz - König, Hausmann, E. Mehr, Krasniqi.

Karlsruher SC: Kilic - Evis, Kebernik, Distelzweig, Rafailidis, Streit, Ladan, Ekiz, Solak, Fietkau, Weiß/Marksteiner - Petrovic, Matias, Kwasniok, Kabashi.

Tore: 1:0 Çalhanoglu (3.), 2:0 Krasniqi (42.). Schiedsrichter: Fabian Reuter. Zuschauer: 250.

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