Weiter Wirrwarr wegen Wiese
Rettig spricht jetzt von einer "Verbindung" zwischen der TSG und Wiese, "die ist aber rein formal. Wir haben eine Lösung gefunden, wo wir uns trennen, die uns aber Optionen offenhält."
Rettig spricht jetzt von einer "Verbindung" zwischen der TSG und Wiese, "die ist aber rein formal. Wir haben eine Lösung gefunden, wo wir uns trennen, die uns aber Optionen offenhält." Konkret bedeutet dies: Der bis 2016 laufende Vertrag mit dem 32-Jährigen wurde so abgeändert, dass die Hoffenheimer Wiese weiterhin ein Gehalt zahlen und dafür eine Ablösesumme kassieren, falls er zu einem neuen Klub wechseln sollte. Für diese Modifizierung seines Vertrags erhielt der Ex-Bremer eine Abfindung von angeblich über fünf Millionen Euro. Da Wieses Vertrag nicht aufgelöst wurde, kann er erst nach dieser Saison zu einem anderen Verein wechseln. Zuletzt wurde er mit dem SSC Neapel ins Gespräch gebracht.
Als "Verschleierungstaktik" wertete gestern der Sportinformationsdienst (sid) die Hoffenheimer Informationspolitik und meinte: "Die angebliche Trennung von Wiese war offensichtlich nur eine Beruhigungspille für die Öffentlichkeit, um das leidige Thema des aussortierten Stars bei 1899 Hoffenheim aus den Schlagzeilen zu verdrängen."