Rudy: "Versuche Beck als Vorbild zu nehmen"

 Nach seinem ersten Mannschaftstraining am Dienstag ist Sebastian Rudy begeistert und will durchstarten, wie Andreas Beck          

24.08.2010 UPDATE: 24.08.2010 11:08 Uhr 1 Minute, 36 Sekunden
Rudy: "Versuche Beck als Vorbild zu nehmen"
 Nach seinem ersten Mannschaftstraining am Dienstag ist Sebastian Rudy begeistert und will durchstarten, wie Andreas Beck

 

 

 

 

 

Knapp drei Jahre trennen Andreas Beck und Sebastian Rudy voneinander und doch haben sie viel gemeinsam. Beck kam im Sommer 2008 vom VfB Stuttgart zur TSG, war bei den Schwaben ein hoffnungsvolles Talent, das meist aber nur auf der Bank saß. Gleiches gilt für Sebastian Rudy. Andreas Beck ist mittlerweile Stammspieler, Kapitän, im Aufgebot der Nationalmannschaft und ein Vorbild für den jungen Rudy: "Es gibt viele Spieler, die vom VfB hierher gekommen und groß rausgekommen sind. Ich versuche ihn als Vorbild zu nehmen, mich an ihm zu orientieren und es so zu machen, wie er."

15 mal durfte Rudy beim VfB in der Bundesliga spielen, meist unter Ex-Trainer Markus Babbel. Im Groll ist Rudy nicht geschieden: "Ich war 7 Jahre dort, habe viele Freunde gewonnen, aber der Zeitpunkt war richtig jetzt zu wechseln. Unter Markus Babbel war ich Stammspieler, dann wurde er entlassen und es wurde wieder schwieriger für mich. Aber mit Christian Gross war alles in Ordnung, denn auch von ihm habe ich viel gelernt."

Eine richtige Perspektive unter VfB-Trainer Christian Gross gab es für Rudy nicht. Deshalb der Wechsel zur TSG, so Rudy: "Ich hatte eine schöne Zeit beim VfB, habe dort viel gelernt und bin sehr dankbar dafür. Aber es war jetzt der Moment, wo ich wechseln musste. Ich will einen Schritt weiter kommen und mich persönlich weiterentwickeln. Dafür brauche ich Spielzeiten und ich denke, dass ich hier mehr zum Einsatz komme."

Rudys Zukunft liegt jetzt im Kraichgau. Für den Wechsel war vor allem Ralf Rangnick ausschlaggebend, so der 20-Jähriger: "Die Rückendeckung vom Trainer ist ein wichtiger Punkt. Das gibt Selbstvertrauen und man kann befreiter aufspielen."

Nach seinen ersten beiden Tagen in Zuzenhausen zeigte sich Rudy begeistert: "Das ganze Umfeld ist super und mit den Spielern macht es Spaß zusammenzuspielen. Es ist ein super Trainingsgelände, riesengroß und es macht Spaß hier zu trainieren. Ich versuche hier im Training Gas zu geben, so viele Einsatzzeiten wie möglich zu bekommen und meine Leistung dann bringe."

Damit hat Rudy schon am Montag begonnen: "Ich war gestern hier, habe alles besichtigt, damit ich weiß, womit ich es zu tun habe und wie alles aussieht. Jetzt bin ich auf Wohnungssuche und versuche mich einzuleben." Um diesen Prozess so schnell wie möglich voranzutreiben stieg Rudy bereits am Dienstag ins Mannschaftstraining ein. Nach einer halbstündigen Einheit im Kraftraum stand das erste Trainingsspiel mit den neuen Kollegen an. Schon am Samstag bei Aufsteiger St. Pauli könnte Rudy im Kader der TSG stehen.

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