Plus 65 Jahre nach der Flut

Der ewige Kampf der Niederländer gegen Wasser

1953 brechen Deiche in den Niederlanden. 1835 Menschen sterben in den Fluten. Heute schützen Deiche und Dämme das Land. Doch wie lange noch? Durch den Klimawandel steigt dem Land das Wasser bis zum Hals.

25.01.2018 UPDATE: 25.01.2018 10:07 Uhr 2 Minuten, 40 Sekunden
"Zend water" ("Schickt Wasser") ist auf einem großen Lastkahn im niederländischen Bronvershaven zu lesen. Viele Opfer der Sturmflutkatastrophe sind komplett von der Nahrungs- und Trinkwasserversorgung abgeschnitten und werden durch Flugzeuge versorgt. Die Sturmflut durchbrach zahlreiche Deichbefestigungen und forderte mehr als 1600 Opfer. Weite Strecken Landes stehen unter Wasser. Freiwillige Helfer und Militär sind rund um die Uhr um die Evakuierung vom Wasser abgeschlossener Menschen und die Wiedererrichtung geborstener Deichstellen bemüht. Aufgenommen im Februar 1953. Foto:​ dpa

Von Annette Birschel

Amsterdam (dpa) - In der Nacht zum 1. Februar 1953 peitscht ein eisiger Nordwest-Sturm über die Niederlande. Der Wind türmt die Wellen haushoch auf. Dann brechen die Deiche. In weiten Teilen der südwestlichen Provinz Zeeland hat das Wasser freies Spiel. Dörfer, Städte, Straßen, Äcker und Weiden versinken in den Fluten. In dieser Nacht

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