Die Finanz- und Schuldenkrise in Zitaten

18.09.2017 UPDATE: 18.09.2017 06:00 Uhr 55 Sekunden

Die Finanzkrise in Zitaten:

> "Ich erwarte, dass die Investoren in den kommenden Monaten zurückkommen und die Märkte sich normalisieren." (Der damalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann am 23. September 2007 im "Spiegel".)

> "An der Börse sind zwei mal zwei nicht vier, sondern fünf minus eins - und man muss die Nerven haben, dieses minus eins auszuhalten." (Der damalige SPD-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück 28. Januar 2008.)

> "Ich glaube nicht mehr an die Selbstheilungskraft der Märkte." (Der damalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann am 18. März 2008. Später erklärt er, er habe den US-Immobilienmarkt gemeint.)

> "Was auch immer geschieht, die Party ist vorbei." (ifo-Chef Hans-Werner Sinn am 18. März 2008.)

> "Rückblickend wird die gegenwärtige US-Finanzkrise wohl als die schmerzlichste seit dem Zweiten Weltkrieg gewertet werden." (Ex-US-Notenbankchef Alan Greenspan im März 2008.)

> "Das einzig Gute an der Krise ist: Jetzt muss jedem verantwortlich Denkenden klar geworden sein, dass sich die internationalen Finanzmärkte zu einem Monster entwickelt haben, das in die Schranken gewiesen werden muss." (Der damalige Bundespräsident Horst Köhler im Mai 2008.)

> "Deutschlands dümmste Bank." (Titel der "Bild"-Zeitung am 17. September 2008 zur KfW-Millionenüberweisung an die Pleitebank Lehman Brothers.)

> "Ich bin überzeugt, dass das Übel tief reicht und dass man das ganze weltweite Finanz- und Währungssystem von Grund auf neu aufbauen muss." (Der damalige französische Präsident Nicolas Sarkozy am 25. September 2008.)

> "Ich persönlich kann es nicht mehr nachrechnen." (Der damalige Commerzbank-Chef Martin Blessing am 11. Dezember 2008 über komplizierte Finanzprodukte, die die Krise beschleunigt hatten.)