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Heroin auf Kassenkosten - Nur wenige erreichen den Rettungsanker

Es war der drogenpolitische Hauptstreit der schwarz-roten Koalition - dann wurde der Weg für künstliches Heroin auf Kassenkosten frei. Doch bis heute bekommen tausende Suchtkranke wegen hoher Hürden nichts. Nun soll sich daran etwas ändern.

10.01.2013 UPDATE: 10.01.2013 13:26 Uhr 1 Minute, 55 Sekunden
Beim Heroin-Projekt der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Karlsruhe (Baden-Württemberg) werden auf einem Tablett eine Spritze mit dem Wirkstoff Diamorphin (reines synthetisch hergestelltes Heroin, Handelsname Diaphin), Nadeln sowie ein Abklemmband gezeigt. Foto: dpa
Von Janina Beuscher und Basil Wegener

Karlsruhe/Berlin. (dpa) "Ich komme bereits seit zehn Jahren hier her, um mich zu spritzen." Der Mann wirkt fahrig und nervös. Zweimal am Tag geht er zur Ambulanz der Arbeiterwohlfahrt in Karlsruhe, um sich das künstliche Heroin unter ärztlicher Aufsicht selbst zu injizieren. Es war ein jahrelanger Streit, bis der Bundestag den Weg zu Diamorphin auf

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