Plus BA-Chef fordert Bagatellgrenze

Rückforderungen von Kleinbeträgen kostet Jobcenter Millionen

Hartz-IV-Empfänger erhalten oft Geld unter Vorbehalt. Wenn es dann zu einer Nachberechnung kommt, müssen die Empfänger teils Kleinstbeträge zurückbezahlen. Die Verwaltungskosten für diese Rückforderungen sind allerdings weitaus höher als die Einnahmen.

27.02.2019 UPDATE: 27.02.2019 12:53 Uhr 1 Minute, 2 Sekunden
Jobcenter
Die Jobcenter geben für das Eintreiben von Rückforderungen drei Mal so viel Geld aus, wie sie damit einnehmen. Foto: Martin Schutt

Berlin/Nürnberg (dpa) - Rückforderungen von Kleinbeträgen sorgen bei den Jobcentern für deutlich höhere Verwaltungskosten, als sie an Einnahmen bringen. So forderten die Jobcenter 2018 insgesamt 18 Millionen Euro an Beträgen bis 50 Euro zurück.

Das habe aber Verwaltungskosten von 60 Millionen Euro verursacht, teilte eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch mit. Die

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