Plus Nach 373 Verhandlungstagen

Juristisches Hickhack verzögert NSU-Plädoyers

Endlich, so dachte man. Endlich, nach mehr als vier Jahren und 373 Verhandlungstagen Beweisaufnahme, sollten im Münchner NSU-Prozess die Plädoyers beginnen. Doch am Ende kommt es anders - wieder einmal.

19.07.2017 UPDATE: 19.07.2017 20:06 Uhr 1 Minute, 49 Sekunden
Richter Manfred Götzl
Richter Manfred Götzl musste die im NSU-Prozess geplanten Plädoyers der Anklage nach langen Diskussionen vertagen. Foto: Tobias Hase

München (dpa) - Bundesanwalt Herbert Diemer hat sein Manuskript, so sieht es jedenfalls von Weitem aus, schon vor sich liegen. Die Presse- und Besuchertribüne im Münchner NSU-Prozess ist voller als sonst, Kameraleute und Fotografen warten auf die entscheidenden Bilder dieses Tages.

Es ist eigentlich alles angerichtet: Diemer könnte, so die Ansage vom Vortag, sogleich mit seinem Plädoyer

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