Plus Vereinte Nationen besorgt

Militär im Sudan spricht Machtwort

Nach dem Putsch im Sudan sollten Militär und Opposition gemeinsam einen Weg zur Demokratie finden. Doch die Militärführung entschied anders. Das hat Konsequenzen.

04.06.2019 UPDATE: 03.06.2019 08:13 Uhr 2 Minuten, 20 Sekunden
Demonstrant in Khartum
Die Revolution im Sudan, die den Langzeitmachthaber Omar al-Baschir stürzte, ist in ein Blutbad verwandelt worden. Am frühen Montagmorgen fielen im Zentrum Khartums Schüsse. Foto: AP/dpa

Khartum (dpa) - Erst ließ die Militärführung im Sudan Demonstrationen niederschlagen, dann kündigte sie alle Vereinbarungen mit der zivilen Opposition für eine friedliche Machtübergabe auf. Stattdessen solle innerhalb von sieben Monaten gewählt werden, teilte der militärische Übergangsrat mit.

Zuvor war die Rede von neun Monaten. Angesichts der innenpolitischen Krise warnen Experten vor

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