Kanzler- und Regierungssturz in Österreich
Es war 16.14 Uhr. Die Mehrheit der Abgeordneten erhebt sich zur Abstimmung. Betretene Gesichter auf der Regierungsbank. Ein historischer Moment. Österreichs Kanzler und sein Kabinett sind - vorerst - Geschichte.
Wien (dpa) - Sebastian Kurz schien es noch nicht zu begreifen. Er wirkte zwar gefasst, aber auch betreten, betäubt, ohnmächtig. Gerade noch saß er fest im Sattel. Im nächsten Moment waren er und seine Regierung gestürzt - durch das erste erfolgreiche Misstrauensvotum in Österreichs Geschichte.
Höflich, korrekt, so ist er, reichte er der zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ)
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