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Corona-Krise drängt im Gottesstaat Iran sogar Islam in Hintergrund

16.04.2020 UPDATE: 16.04.2020 11:22 Uhr 2 Minuten, 38 Sekunden
Das Mausoleum von Hasrate Massumeh, der Schwester des achten schiitischen Imam Resa, in Ghom. Gläubige Muslime sind der Auffassung, dass sie mit einem Besuch in diesem Mausoleum all ihre Probleme lösen und auch ihre schlimmsten Krankheiten geheilt werden. Aber dieses Mausoleum musste wie das Imam Resa Mausoleum in Maschad im Nordosten des Iran, wegen der Corona-Krise im Land geschlossen werden. Foto: dpa​
Farshid Motahari, dpa

Wenn im Iran auf einmal Wissenschaftler mehr zu sagen haben als Kleriker, dann läuft etwas falsch im Gottesstaat. Schuld daran ist die Corona-Krise. Viele Iraner wollen keine Predigten mehr, sondern nur noch Expertenaussagen.

Teheran (dpa) - Die Corona-Pandemie hat seit Ende Februar vieles im Iran auf den Kopf gestellt. Wegen der

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