Hintergrund- Wir verwalten uns selber zu Tode

05.03.2021 UPDATE: 05.03.2021 19:49 Uhr 31 Sekunden

> Die "Kirchenentwicklung 2030" in der Erzdiözese Freiburg sieht vor, die Seelsorgeeinheit Leimen-Nußloch-Sandhausen (13.600 Katholiken) mit Wiesloch-Dielheim, Walldorf-St. Leon-Rot und Letzenberg zu einer Pfarrei mit insgesamt über 46.000 Katholiken zusammenzufassen. Aus den sechs jetzigen zum Dekanat Heidelberg-Weinheim gehörenden Seelsorgeeinheiten Steinachtal St. Hildegund, Schriesheim-Dossenheim, Hemsbach, Weinheim-Hirschberg und Ladenburg-Heddesheim sowie Stadtkirche Heidelberg werden zwei Pfarreien. Davon ist eine identisch mit der Stadtkirche Heidelberg, zu der bisher zwölf Pfarreien in Heidelberg und Eppelheim zählen, in denen gut 37.000 katholische Christinnen und Christen leben. Die anderen fünf genannten Seelsorgeeinheiten mit insgesamt 35.000 Katholiken bilden die zweite Pfarrei. Und die Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz (10.500 Katholiken) wird mit Bad Rappenau/Obergimpern, Eppingen, Sinsheim-Angelbachtal und Waibstadt zu einer Pfarrei mit insgesamt 42.700 Katholiken zusammengelegt. Die Errichtung der Pfarreien ist laut Erzdiözese für die Jahre 2025/2026 vorgesehen. Erstmals bekannt geworden waren die Pläne damals noch unter dem Titel "Pastoral 2030" zu Beginn des Jahres 2019. luw