Hintergrund Trickbetrüger Tipps

17.07.2019 UPDATE: 17.07.2019 06:00 Uhr 46 Sekunden

Tipps der Polizei

Damit ältere Menschen nicht auf angebliche Bekannte oder oder falsche Beamte hereinfallen, hat die "richtige" Polizei Tipps zusammengestellt:

> Versichern Sie sich, wer anruft - fragen Sie kritisch nach und bleiben Sie misstrauisch.

> Denken Sie daran, dass bei Anrufen der Polizei nie die 110 erscheint. So melden sich nur Betrüger.

> Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft. Das ist keinesfalls unhöflich.

> Geben Sie niemals Auskunft über Besitz- oder Vermögensverhältnisse.

> Vereinbaren Sie auf keinen Fall Treffen. Übergeben Sie kein Bargeld oder Wertsachen.

> Überweisen Sie auch kein Geld, insbesondere ins Ausland.

> Alarmieren Sie umgehend die Polizei unter der 110 oder wenden Sie sich an das örtliche Polizeirevier.

> Rufen Sie niemals die angeblichen Polizeibeamten unter der übermittelten Nummer zurück. Notieren Sie sich aber die angezeigte Nummer.

> Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür. Ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, zum Beispiel Nachbarn oder nahe Verwandte.

Die Opfer werden laut Polizei im Telefonbuch ausgewählt. Dabei suchten die Täter bundesweit gezielt nach Vornamen, die eher von älteren Menschen getragen werden, zum Beispiel Heidi, Ludwig oder Ingeborg. Diese würden dann zum Teil mit Anrufen bombardiert und psychologisch raffiniert unter Druck gesetzt. (alb)