Hintergrund BASF Betrug

> Straftaten zu Lasten der BASF hat es auch in früheren Jahren schon gegeben. 2016 kamen sieben Männer vor Gericht, weil sie dem Unternehmen mehr als 300 000 Paletten gestohlen hatten. Zwei von ihnen wurden laut BASF zu Haftstrafen verurteilt, die anderen erhielten Geld- und Bewährungsstrafen. Die Täter hatten die Paletten in mehreren Hundert Fällen in Ludwigshafen und an anderen Orten aus einem Lager verschwinden lassen. Den Schaden bezifferte eine BASF-Sprecherin auf zwei Millionen Euro. 2009 und 2010 waren mehrere BASF-Mitarbeiter und ein südhessisches Unternehmen ins Visier des Chemieriesen geraten. Der Vorwurf: Das Unternehmen, das bei der BASF in Ludwigshafen unter anderem Gerüstmontage- und Rohrleitungsarbeiten ausführte, soll BASF-Mitarbeiter bestochen haben, um sich bei der Auftragsvergabe Vorteile zu verschaffen. Außerdem hatte das Unternehmen Leistungen mehrfach abgerechnet. Die Staatsanwaltschaft ermittelte zwischenzeitlich gegen insgesamt 23 Beschuldigte bei beiden Firmen. Die von der BASF ermittelte Schadenssumme hatte bei 1,5 Millionen Euro gelegen. Das Geld hatte sich der Chemiekonzern von dem hessischen Unternehmen zurückgeholt - indem die Summe mit zu Recht bestehenden Forderungen gegengerechnet wurde.

12.02.2018 UPDATE: 12.02.2018 20:45 Uhr 37 Sekunden

Der Chemiekonzern ist bei einer internen Prüfung auf den Betrug gestoßen. Foto:dpa

> Straftaten zu Lasten der BASF hat es auch in früheren Jahren schon gegeben. 2016 kamen sieben Männer vor Gericht, weil sie dem Unternehmen mehr als 300.000 Paletten gestohlen hatten. Zwei von ihnen wurden laut BASF zu Haftstrafen verurteilt, die anderen erhielten Geld- und Bewährungsstrafen. Die Täter hatten die Paletten in mehreren Hundert Fällen in Ludwigshafen und an anderen Orten aus einem Lager verschwinden lassen. Den Schaden bezifferte eine BASF-Sprecherin auf zwei Millionen Euro. 2009 und 2010 waren mehrere BASF-Mitarbeiter und ein südhessisches Unternehmen ins Visier des Chemieriesen geraten. Der Vorwurf: Das Unternehmen, das bei der BASF in Ludwigshafen unter anderem Gerüstmontage- und Rohrleitungsarbeiten ausführte, soll BASF-Mitarbeiter bestochen haben, um sich bei der Auftragsvergabe Vorteile zu verschaffen. Außerdem hatte das Unternehmen Leistungen mehrfach abgerechnet. Die Staatsanwaltschaft ermittelte zwischenzeitlich gegen insgesamt 23 Beschuldigte bei beiden Firmen. Die von der BASF ermittelte Schadenssumme hatte bei 1,5 Millionen Euro gelegen. Das Geld hatte sich der Chemiekonzern von dem hessischen Unternehmen zurückgeholt - indem die Summe mit zu Recht bestehenden Forderungen gegengerechnet wurde.