Hintergrund

01.04.2020 UPDATE: 01.04.2020 06:00 Uhr 29 Sekunden

> Heidelberg ist seit 2018 Teil des Bündnisses "Sichere Häfen", initiiert von der "Seebrücke". Die "Sicheren Häfen" verpflichten sich, über ihren Anteil hinaus Geflüchtete aufzunehmen. Heidelberg ist wegen des Landesankunftszentrums in Patrick-Henry-Village grundsätzlich von der Zuweisung von Flüchtlingen zur Unterbringung befreit. Dennoch wurden immer wieder freiwillig Menschen aufgenommen – seit 2015 mehr als 500. Erst kürzlich erklärte sich die Stadt zudem bereit, bis zu fünf Kinder aus den griechischen Flüchtlingslagern aufnehmen zu wollen.

> Die Umsetzung dieser Aufnahme werde derzeit im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Vorgehens in enger Absprache mit allen Beteiligten entwickelt, so eine Stadtsprecherin auf RNZ-Anfrage. Für die Aufnahme der Kinder sei das Kinder- und Jugendamt vorbereitet. "In der gegenwärtigen Pandemie-Situation werden hierbei Aspekte des Infektionsschutzes besonders zu beachten sein." pne