Der Bleistift

25.03.2020 UPDATE: 28.03.2020 06:00 Uhr 1 Minute

Karl Lagerfeld soll es vorgezogen haben, alle seine Entwürfe mit einem Bleistift zu zeichnen.

Goethe schrieb lieber mit einem Bleistift als mit einer Feder.

Stararchitekt Norman Foster brachte zunächst alle Entwürfe seiner Gebäude mit einem Bleistift zu Papier.

Ein Bleistift ...

... schreibt auch unter Wasser

... schreibt über Kopf

... kann nicht austrocknen

... schreibt sogar im Weltall

Jedes Jahr werden weltweit mehr als 14 Milliarden Bleistifte hergestellt.

Wie lang wird ein Strich, den man mit einem einzigen Bleistift ziehen kann? *

Der Ballstift wurde Ende des 19. und im 20. Jahrhundert bis Ende der 1930er Jahre vorwiegend von jungen Damen genutzt. Er war ein kurzer, meist sehr dünner und häufig in pastelligen Farben lackierter Bleistift – oftmals mit farbigen Schnüren und Quasten ausgestattet. Die Damen nahmen die Ballstifte mit zum Tanz. Sie konnten an den Schnüren kleine Kärtchen befestigen, auf denen sie mit den Bleistiften die Tänzer eintrugen, mit denen sie auf der Veranstaltung getanzt hatten.

Das Wort Bleistift stammt vom lateinischen Wort "penicillus" ab, was "kleiner Schwanz" bedeutet – der Name des winzigen Pinsels, den die alten Römer als Schreibgerät benutzten.

Bleistifte enthalten kein Blei!

Anders als der Name vermuten lässt, enthält ein Bleistift kein Blei sondern hauptsächlich Graphit und Ton. Im 16. Jahrhundert wurde eine anthrazitfarbene Masse entdeckt, die sich zum Schreiben und Markieren eignete. Die Masse wurde für Bleimineral gehalten und daher wegen ihres silbernen Glanzes als "schwartz bleyweiß" bezeichnet. 1778 bewies der Chemiker Carl Wilhelm Scheele, dass es sich bei dem Material um Graphit handelte. Der Name Bleistift hielt sich trotzdem.

Übrigens: Aus Kleidung lassen sich Bleistiftflecken ganz einfach mit ein wenig Wasser und Gallseife entfernen!

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