Cielo May Flower ist ein besonderes Pferd. Zumindest für ihren Besitzer Dominik Weber: "Sie besitzt ein großes Herz und ist lieb zu allen Tieren und Kindern, die sich führen, putzen und waschen können." Und genau das trifft sich gut: Denn May bekommt 2018 Nachwuchs.
Sie sind die Stars der Nachbarschaft in Stebbach: sechs junge Hennen, die im Mai in ein Gehege eingezogen sind. Den Weitblick genießen die Hühner auf der Schulter von Futterspender Josef Edwell. Da sieht man auch gleich, welche Leckereien im mitgebrachten Eimer warten. Auf Zuruf stehen alle blitzartig am Zaun, da wird so mancher Hundebesitzer aus der Nachbarschaft neidisch. Soll es dann wieder zurück ins Gehege gehen, stellen sich die Hennen lieber mal taub und die Hundebesitzer lachen sich ins Fäustchen … Foto: Sandra Walter
Diese Hühner haben echte (Tisch)Manieren! Rhoda und Ginger haben den Garten von Dr. Elke Stier in Rauenberg in Beschlag genommen. Und wie es sich für "Hausherren" bzw. "Hausdamen" gehört, lassen sie sich verwöhnen: Essen gibt's nur am Tisch. Im Gegenzug liefern die Hühner dafür frische und glückliche Eier. Foto: Elke Stier
Shettlandpony "Lizzy" ist ein richtiger Kinderstar. Ob zum Reiten, vor der Kutsche oder einfach zum Schmusen. "Mit ihrem treuen, liebenswerten Charakter zeigt sie Kindern von Klein auf, wie wichtig der respektvolle Umgang mit anderen Geschöpfen ist, wie man lernt, zu vertrauen und was es heißt, Verantwortung zu haben", schwärmt Besitzerin Sonja Wipfler aus Wiesloch von ihrem "Familienmitglied". Foto: Sonja Wipfler
Eine rührende Geschichte hat Ruth Horwath zu erzählen: "Im Frühjahr 1944 fühlte meine Mutter, dass mein Bruder Gerhard gefallen war, und fing an zu weinen. Der Zeitpunkt wurde später durch Todesnachricht bestätigt. Kurz darauf, es war Muttertag 1944, arbeitete sie im Garten, als sie am Kleiderzipfel gezogen wurde. Es stand ein fast ausgewachsenes Reh hinter ihr. Sie meinte sofort, dass ihr gefallener Sohn Gerhard in Form eines Rehs vor ihr stand. Das Reh lief an ihrer Seite nach Hause - und lebte ab sofort auf dem kleinen Bauernhof, legte sich zu meines Vaters Füßen, ging in der Küche ein und aus und zum fressen und schlafen in die Scheune. Natürlich wurde es Gerhard gerufen." Foto: Ruth Horwarth
„Mama, ich bin geheilt! Ich habe eine fast verhungerte Spinne im Keller gefunden und sie auf der Hand getragen, ihr auf dem Tisch einige Tropfen Wasser angeboten und sie hat tatsächlich getrunken – dann habe ich sie rausgesetzt." Fast 30 Jahre lang litt die Jüngste von Familie Grimmer an Spinnenangst - von Kindesbeinen an. Doch eine Spinne am Küchenfenster schaffte Abhilfe: Kreuzspinne "Amanda" wurde zum Dauergast und auch mal mit dem ein oder anderen Brummer bedient. Sogar von der jüngsten Tochter. Foto: Bert Grimmer
Wenn Silke Hänchen und ihre Familie aus Wiesloch ihre Heimat im brandenburgischen Preschen besuchen, ist die Vorfreude groß. Und zwar auf Gänserich Willy. Er ist der Weggefährte von Silkes Vater - beide teilen sich nach dem Tod ihrer Frauen (Willys Gänsepartnerin hat der Fuchs geholt) einen Hof, der Ganter hat sogar seine eigene Hütte. Gemeinsam gehen sie zwei Mal wöchentlich zum Dorfplatz und holen Brötchen. Doch obwohl Willy zutraulich ist, ist er keine Schmusegans und zwickt ab und an. Ein Leben ohne Willy ist für Silkes Vater aber trotzdem undenkbar. Foto: Silke Hänchen
Ein Herz und eine Seele - das waren Hund Molly und Katze Maya. Gemeinsam warteten sie, bis ihre Besitzer, Familie Weinlein, von der Arbeit nach Hause kamen. Maya wartet mittlerweile allein - Molly ist nach 15 Jahren verstorben. Foto: Familie Weinlein