Mutter und Tochter werkeln gemeinsam in der Holzwerkstatt am ersten eigenen Regal. Habibi.Works stellt Clichés auf den Kopf: Frauen in der Holzwerkstatt, Kinder in der Küche und Männer an der Nähmaschine.
Ankunft der Heidelberger Werkzeuglieferung im August 2016 in Griechenland, kurz bevor die “Habibi.Works” Werkstatt eröffnet wurde.
links nach rechts, hinten: Florian, Manuel, Sonja, Jannike, Konny, Hany, Tobias, Michalis
Unten: Laura, Mimi, Jenny, Anna, Kat, Omar
Amar und Ahmad arbeiten gemeinsam an einem großen Grill für das nahe gelegene Camp. Ihr “Katsikas Building Team” baute eine Schule, einen Kindergarten und viele andere Projekte.
Neben der 700 Quadratmeter großen Halle, bietet auch die Außenfläche viel Platz für größere Projekte. Eine geodätische Kuppel als Rückzugsraum für kleinere Gruppen, Landwirtschaft mit Hühnern und sportliche Angebote.
Alt und Jung lassen ihre Muskeln spielen. Ein kleiner Fitnessbereich bietet sportliche Betätigung im Freien. Außerdem sehr beliebt sind die Klassiker Fußball und Volleyball, aber auch mal eine Runde Cricket oder Diskuswerfen.
Eine wahre Männerfreundschaft: Der 13-jährige Mahmood und Grischa waren sich beim Thema Holz immer sofort einig, auch ohne gemeinsame Sprache. Mahmood arbeitete im Libanon bereits im Schlachthof und auf dem Schrottplatz.
Mit dem “Egg-Bot” führen wir zu Ostern unsere jüngsten Maker an das Thema Robotik heran. So modern werden Eier in Habibi.Works bemalt!
Die drei Syrer Ahmad (Französischlehrer), Alaa Aldin (Kraftfahrer und Stuckateur) und Qussai (Athlet im olympischen Diskuswurf-Team) präsentieren stolz den ersten geschweißten Prototypen für den Bau der geodätischen Kuppel.
Ein Tag geht zu Ende in Katsikas: Die Halle wird gemeinsam gefegt und die Hühner müssen in den Stall. Jetzt ist nur die Frage: Wer legt sich mit dem verrückten Hahn an?
Mit 6 Meter Durchmesser bietet der “Habibi Dome” genügend Platz für kleine Lerngruppen, ein gemütliches Konzert oder Ruhe für sich selbst. Die Konstruktion ist ein Ergebnis digitaler Planung und traditionellem Handwerk.
Mittags gibt es für alle aktiven Maker ein großes Mittagessen. Je nach Wetter drinnen oder draußen. Mit Bussen (siehe Hintergrund) kommen Bastellustige aus weiter entlegenen Camps nach Katsikas.
Sofia aus Spanien kann das Mittagessen kaum erwarten! Frisch gekocht wird jeden Tag abwechselnd von einer anderen Gruppe.
Laura (Mitte) lernt von zwei Meisterinnen ihres Fachs wie man syrisch kocht.
Mais, eine freiwillige Helferin und Physiotherapeutin aus Jordanien, brachte nicht nur viel Lebensfreunde mit, sondern auch die besten Rezepte ihrer Oma. Gemeinsam mit Projektleiterin Kiki bereitet sie das Essen zu.
Jeden Tag gibt es andere landestypische Köstlichkeiten aus Syrien, Afghanistan, Irak, Eritera und vielen anderen Ländern dieser Welt. Die internationalen Helfer tun ihren Rest: amerikanisches Popcorn, Eierspeisen aus Hong-Kong oder spanische Tapas… alles kein Problem in Habibi.Works.