Eberbach/Schönbrunn: Feuerwehrmann schwer verletzt

Löschfahrzeug kippt auf der Fahrt zwischen zwei Einsätzen um - Rettungshubschrauber im Einsatz

05.06.2016 UPDATE: 06.06.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden

Das umgekippte Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Schönbrunn auf der K 4108. Foto: Martina Birkelbach

Von Martina Birkelbach

Eberbach/Schönbrunn. Ein mit sieben Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Schönbrunn besetztes Löschfahrzeug kippte gestern gegen 14 Uhr auf der K 4108 zwischen Allemühl und Schönbrunn um. Dabei wurde ein Feuerwehrmann schwer verletzt; er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Mannheimer Klinik gebracht. Die anderen sechs Einsatzkräfte erlitten leichte Verletzungen und kamen in das Eberbacher Krankenhaus. Laut Udo Dentz, Kommandant der Schönbrunner Feuerwehr, waren die Kameraden mittags bei einem gemeldeten Blitzeinschlag in Allemühl vor Ort. Von dort aus waren sie auf dem Weg nach Schwanheim, weil es dort "angeblich keinen Strom gab". Kurz nach dem Ortsausgang Allemühl (vor dem Waldrand) wollte der Fahrer laut Polizei an einem entgegenkommenden Pkw vorbeifahren. Als das rund zwölf Tonnen schwere Löschfahrzeug nach rechts ins aufgeweichte Bankett fuhr, kippte es um und rutschte etwa drei Meter die Böschung hinab. Dort blieb es auf der Seite liegen.

Zuerst vor Ort an der Unglücksstelle waren etwa 20 Kameraden der Schönbrunner Feuerwehr. Sie wurden dann von der Eberbacher Feuerwehr abgelöst und laut Dentz von einem Seelsorger betreut. Die K 4108 war während der Bergungsmaßnahmen voll gesperrt. An dem Fahrzeug entstand laut Polizei ein Sachschaden von rund 40 000 Euro. Die Schönbrunner Wehr war gerade am Vormittag ins neue zentrale Gerätehaus eingezogen, das am kommenden Samstag feierlich eingeweiht werden soll. Im Einsatz waren neben dem Rettungshubschrauber auch ein Notarzt sowie zwei Rettungswagen und die Polizei.

Zu zahlreichen Unwettereinsätzen rückte die Freiwillige Feuerwehr Eberbach am Wochenende aus. "Wir sind seit Samstag, kurz nach Mitternacht, im Einsatz", sagte Markus Lenk gestern. Einzelheiten konnte der Gesamtkommandant nicht mehr mitteilen, da er den ganzen Nachmittag selbst vor Ort bei dem Unfall auf der K4108 war.

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