Rosemarie Helbig (85), Rentnerin, Heidelberg: Ich würde mir wünschen, es gebe in der Altstadt mehr Sitzgelegenheiten auf der Hauptstraße. Außerdem habe ich auch an den neuen Bushaltestellen Schwierigkeiten, meinen Rollator alleine aus dem Bus zu bekommen.
Helga Wagner (67) frühere Ergotherapeutin, Aglasterhausen: Heidelberg hat ein tolles Kulturangebot, aber es ist oft spät abends. Auch wenn sie mit dem ÖPNV gut erreichbar sind, wäre es schön, wenn die Veranstaltungen auch mal etwas früher stattfinden würden.
Josefine Suckdorff (82), frühere Pflegedienstleiterin, Handschuhsheim: Die Straßenbahnen sind manchmal ein Problem. Die neuen Bahnen sind toll, aber die Alten fahren manchmal zu schnell und bremsen so ruckartig ab, dass man nur hinfallen kann. Ansonsten finde ich Heidelberg toll, es gibt viele Angebote für Ältere.
Helga Reisemann (84), frühere Bäckerei-Fachverkäuferin, Weststadt: Heidelberg sollte unbedingt die Straßen reparieren. Hier in der Weststadt sind die Pflaster zwar bereits ausgebessert, aber wirklich nicht gut. Ich selbst bin schon mal deswegen hingefallen, da achtet man gar nicht drauf, wenn man jung ist.
Dr. Gero Tacke (77), früherer Psychologe, Altstadt: Ich kann mich wirklich über nichts beschweren. Ich wohne am Rande der Altstadt und kann alles zu Fuß erreichen. Ich besuche auch gerne das Seniorenzentrum. Heidelberg ist meiner Ansicht nach schon sehr seniorengerecht.
Adelheid Günther (80), Hausfrau, Altstadt: Ich finde, die Stadt macht schon viel für Senioren, aber sie könnte sich darum kümmern, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Friedrich-Ebert-Anlage besser eingehalten wird. Die Autos sind sehr laut und gefährlich.
Waltraut Adam, (84), ehemalige Gastronomin, Pfaffengrund: Ich finde, dass in Heidelberg jüngeren Menschen etwas mehr Rücksicht auf uns Ältere nehmen sollten, zum Beispiel in der Bahn. Aber ich muss die Heidelberger Jugend auch loben, da viele von ihnen auch sehr zuvorkommend sind.