Mattis Merz (18), Neckarsteinach: „Ich habe Büchners Woyzeck und die Erörterung eines literarischen Textes gewählt. Für diese Aufgabe fühlte ich mich durch den Unterricht gut vorbereitet. Allerdings war der Text des Literaturwissenschaftlers Kurt May eine Überraschung. Ich habe mich aber schnell entschieden und am Ende noch Zeit gehabt, in 15 Minuten alles durchzuarbeiten.“
Finn Luttje (18), Heiligkreuzsteinach: „Es lief genial. Unserer Lehrerin Ina Schuchmann sei Dank. Sie hat uns bestens vorbereitet. Ich würde mich wundern, wenn jemand etwas anderes als das Woyzeck-Thema im Deutsch-Abitur genommen hätte. Ich war heute Morgen schon aufgeregt, aber für ein Frühstück hat es gereicht. Rund sechseinhalb Seiten habe ich geschrieben und auch mal zwischendurch eine Pause eingelegt.“
Salome Feick (18), Neckarsteinach: „Ich habe heute meine zweite Prüfung geschrieben, nach der schriftlichen Sportprüfung am Dienstag. Ich bin sehr gelassen in die Prüfung gegangen und habe die literarische Erörterung zu Büchners Woyzeck gewählt. Ich fand den Text des Literaturwissenschaftlers Kurt May schwer und man musste ihn sehr genau lesen. Der Text wurde wohl in den 1950er Jahren verfasst. Immerhin habe ich acht Seiten zu dem Thema geschrieben.“
Incilay Ciraklar (18), Neckarsteinach: „Nach Biologie und Gemeinschaftskunde war das heute meine dritte Abiturprüfung und somit bin ich fertig. Jetzt liegen nur noch zwei mündliche Prüfungen, nämlich Mathe und Ethik vor mir, und dann habe ich es geschafft. Heute im Deutsch-Abitur habe ich über das Woyzeck-Thema geschrieben.“
Sophia Polzer (18), Bammental: „Meine Wahl fiel auf die Interpretation eines Kurzprosatextes. Das war ,Die Flucht’ von Rainer Maria Rilke. Die Aufgabe war, den Text unter Berücksichtigung der erzählerischen Gestaltung und der Figurengestaltung zu interpretieren. Und auch Kenntnisse zum Themenfeld ,Umbrüche in der deutschen Literatur um 1900’ sollten einbezogen werden. Die Prüfung war okay, es war ein ziemlich langer Text, dennoch habe ich ein gutes Gefühl.“
Elena Mergenthal (18), Wiesenbach: „Auch ich habe die Kurzprosa-Analyse der Rilke-Erzählung den anderen Themen vorgezogen, weil mir das am besten liegt. Man hat einfach mehr Freiheit und der Deutungsspielraum ist viel größer. Die Auswahlzeit ist sehr kurz. Da kann man nicht alle Aufgaben ausführlich durchlesen, deshalb ist es am besten, man entscheidet sich gleich am Anfang. Ich habe die Zeit voll gebraucht, zunächst den Text gelesen, Stellen markiert und mir dann einen Schreibplan gemacht.“