Das sagen die Eppelheimer Realschüler zu ihrer Reifeprüfung
29.06.2020UPDATE: 29.06.2020 21:36 Uhr
Xena Krämer, 16 Jahre, aus Eppelheim:
„Auf eine Gemeinschaftsschule zu gehen war die beste Entscheidung meines Lebens. Da konnte ich mich selbst entscheiden, auf welchem Lernniveau ich arbeiten möchte und hatte erst mal keinen Notendruck. Nach den Sommerferien gehe ich auf die Carl-Theodor-Schule in Schwetzingen und möchte meine Fachhochschulreife machen. Danach möchte ich am liebsten ein Studium zur Sport- und Fitnesskauffrau machen.“
Daniel Amuh, 16 Jahre, aus Plankstadt:
„Meine Eltern haben mir zu dieser Schule geraten, weil ich hier selbst die Entscheidung treffen kann, wie viel ich lernen und arbeiten möchte. Am Anfang wusste ich nicht, ob der Realschulabschluss etwas für mich ist. Mein Lehrer hat mir vorgeschlagen, auf Realschulniveau eine Probewoche zu machen, um zu schauen, ob ich mithalten kann. Jetzt möchte ich mein Abitur machen. Mein späterer Berufswunsch liegt im kaufmännischen Bereich.“
Lilli Vytopil, 16 Jahre, aus Eppelheim:
„Ich habe mich nach der vierten Klasse für die Gemeinschaftsschule entschieden, auch wenn ich hier zum ersten Realschuljahrgang gehört habe. Für mich und für die Schule war das neu, aber ich konnte meinen Lehrern zu 100 Prozent vertrauen. Weil wir nur eine kleine Klasse waren, konnte ich mich im zehnten Schuljahr gut auf das Wesentliche konzentrieren. Ich möchte jetzt die Fachhochschulreife machen und mich in Richtung Mediengestalterin ausbilden lassen.“
Dana Klemmer, 15 Jahre, aus Eppelheim:
„Ich bin als Erstklässlerin an die Schule gekommen. In der vierten Klasse bekam ich die Realschulempfehlung und wollte zuerst auf die Realschule wechseln. Aber dann bin ich doch hier geblieben. Bedenken hatte ich einerseits schon, dass wir als erster Jahrgang die ‚Versuchskaninchen’ sind. Aber andererseits fand ich es auch total cool, dass wir die Ersten sind. Jetzt möchte ich Abitur machen und danach eventuell studieren.“
Asime-Nur Akyüz,16 Jahre, aus Eppelheim:
„Ich hatte eigentlich eine Hauptschulempfehlung. Mir wurde immer gesagt, dass ich einen Realschulabschluss nicht schaffe. Ich habe eigentlich selbst nicht gedacht, dass mir das wirklich gelingt, aber ich wollte ihn unbedingt machen. Jetzt bin ich froh, dass ich hierher gekommen bin und möchte mein Abitur machen und entweder Mathematiklehrerin oder Bauingenieurin werden.“
Lucas Lawrence, 15 Jahre, aus Eppelheim:
„In der fünften Klasse wusste ich noch nicht, welchen Schulabschluss ich machen möchte. Ich hatte eine Hauptschulempfehlung. Jetzt ist daraus ein Realschulabschluss geworden.Für mich war diese Schule die richtige Wahl. Ich werde jetzt erst einmal ein Freiwilliges Soziales Jahr machen und danach eine Ausbildung beginnen.“