Hintergrund Methodik Statistik Autobahnen

18.09.2019 UPDATE: 18.09.2019 17:23 Uhr 55 Sekunden

So kamen wir zu den Ergebnissen

Wir wollten wissen, wie es tatsächlich auf den Autobahnen der Region zugeht. Daher haben wir bei der Polizei in Mannheim und Heilbronn die Unfallstatistik der Jahre 2017 und 2018 angefragt. Was wir konkret wissen wollten: Datum, Uhrzeit, Autobahn-Kilometer, Fahrtrichtung, Beteiligte, Tote/Schwerverletzte/Leichtverletzte, Schaden, Ursachen.

Diese Daten haben wir mit Microsoft Excel analysiert und Step by Step die Daten sortiert. Auf diese Art bekamen wir Aussagen zu: 

1) Fahrtrichtung. So erhielten wir einen ersten Überblick

2) Autobahn-Kilometer. Wir haben alle Unfälle nach Autobahn-Kilometern, an denen es gekracht hat, sortiert und dann mithilfe von http://www.autobahnatlas-online.de/ abgeglichen. So kristallisierten sich die Unfall-Hotspots heraus und ließen sich Schwerpunkte eingrenzen.

3) Uhrzeit. Auf diese Weise wollten wir sehen, ob sich Aussagen zu Morgen-, Durchgangs- oder Feierabendverkehr treffen lassen.

4) Verursacher. Hier stand die Frage nach Pkw vs. Lkw im Vordergrund und die Bestätigung des subjektiven Gefühls der Menschen, dass die Lastwagen für die Gefahr auf den Autobahnen sorgen. Daran schloss sich die Kategorie

5) (weitere) Beteiligte an.

6) Ursache. Im nächsten Schritt haben wir uns die Unfallursachen genauer angesehen, was Aussagen insbesondere in Hinblick auf mögliche Maßnahmen zulässt.

7) Opfer. Wie viele Tote gab es, wann und wie viele Schwerverletzte etc. Hierbei folgte schließlich die Verknüpfung mit den beteiligten Fahrzeugarten, um zu sehen, wie es sich auswirkt, wenn nur Autos oder auch Lastwagen in die Unfälle verwickelt sind.

Die einzelnen Ergebnisse ergeben dann das Gesamtbild und die Aussage, wie sicher unsere Autobahnen tatsächlich sind.