Tritt Florian Grillitsch bei 1899 Hoffenheim in die Fußstapfen von Rudy?
1899 Hoffenheim verpflichtet Grillitsch von Werder Bremen.
Handschlag: TSG-Sportdirektor Alexander Rosen (l.) mit Florian Grillitsch. Foto: zg
Von Achim Wittich
Zuzenhausen. Am ersten Tag nach der Bekanntgabe der Wechsel von Sebastian Rudy und Niklas Süle zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München ist 1899 Hoffenheim auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Der 21 Jahre alte Österreicher Florian Grillitsch schnürt ab dem 1. Juli seine Fußballschuhe für die Kraichgauer. Der derzeit noch in Diensten des Ligakonkurrenten Werder Bremen stehende Mittelfeldspieler erhält bei der TSG einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 und ist ablösefrei.
"Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir Florian schon so früh binden konnten", sagt Sportdirektor Alexander Rosen, der den Neuzugang als "Wunschtransfer für das zentrale Mittelfeld" bezeichnet. Grillitsch soll in die Fußstapfen von Nationalspieler Rudy treten, der nur noch bis Saisonende die Schaltstelle im Spiel des Tabellenfünften ist.
Im Transferfenster, das noch bis zum 31. Januar geöffnet ist, werden sich die Hoffenheimer aber wohl nicht mehr weit hinauslehnen. "Im Winter ist es immer schwer", schüttelte Trainer Julian Nagelsmann am Sonntag nach dem 4:1-Testsieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach auf RNZ-Nachfrage bezüglich etwaiger Verstärkungen den Kopf.
Dafür dürfte aber der ein oder andere Abgang noch bevorstehen. "Die üblichen Verdächtigen", sagte Alexander Rosen schmunzelnd. Die Rückkehr von Verteidiger Jin-Su Kim in seine Heimat zum südkoreanischen Erstligisten Jeonbuk Hyundai Motors sei zwar noch nicht in trockenen Tüchern, werde aber klappen. Daneben werden vor allen Dingen die Namen Fabian Schär, Emir Bicakcic und der von Stürmer Eduardo Vargas als Abgänge gehandelt. Zumindest im Fall Bicakcic wiegelte Rosen ab. "Er gehört sicher nicht zu diesen Verdächtigen."
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