Heidelberger Ruder-Regatta

Auf dem Neckar ist viel los

Am Wochenende findet die 90. Heidelberger Ruder-Regatta mit rund 800 Teilnehmern statt.

09.05.2024 UPDATE: 09.05.2024 04:00 Uhr 1 Minute, 42 Sekunden
Spannender Ruder-Sport wird am Wochenende auf dem Neckar zwischen Stadthalle und Theodor-Heuss-Brücke geboten. Foto: Hillenbrand

Von Claus Weber

Heidelberg. Im vergangenen Jahr feierte der Heidelberger Regatta-Verband seinen 100. Geburtstag. An diesem Wochenende gibt’s die nächsten Jubiläen. Am Samstag (ab 9 Uhr) und Sonntag (ab 8.15 Uhr) finden die 90. Heidelberger Regatta und die 100. Junioren-Regatta statt.

Auf dem Neckar zwischen Stadthalle und Theodor-Heuss-Brücke ist diesmal besonders viel los. Denn weil die zeitgleich vorgesehene Regatta in Bamberg kurzfristig abgesagt wurde, wollen viele Ruderer aus Bayern nun in der Kurpfalz starten. Christina Beermann-Scheffler, die Vorsitzende des Heidelberger Regatta-Verbandes, der sich aus dem Heidelberger Ruderklub, der Ruder-Gesellschaft Heidelberg und dem Heidelberg College zusammensetzt, rechnet mit 800 Teilnehmern. "Dann wären wir komplett voll", sagt sie.

In den letzten Tagen wurde es hektisch, weil es so viele Nachmeldungen gab. "Wir sind gerade dabei, so viele Ruderer wie möglich noch aufzunehmen", sagt Beermann-Scheffler, "so wie es ausschaut, kriegen wir wohl alle unter, denn gerade die Jugendlichen wollen ja Erfahrungen sammeln." Das endgültige Meldeergebnis steht erst am Freitag fest.

Alle Altersklassen sind in Heidelberg vertreten. Von den zwölfjährigen Schülern über die Jugendlichen, die Senioren bis hin zu den Masters. Auch Boote aus dem Ausland haben gemeldet. So werden Athleten aus Bregenz (Österreich), Perreux (Frankreich) und Lugano (Schweiz) an den Neckar kommen.

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Und es sind auch wieder besonders viele eigene Sportler aus den Heidelberger Vereinen, aber auch aus Eberbach und Mannheim am Start. "Wir haben viel Nachwuchs, der sich zeigen möchte", sagt Beermann-Scheffler.

Die Atmosphäre ist immer besonders. Mitten in der Stadt, zwischen Heiligenberg und Königstuhl mit dem Schloss im Hintergrund – die Ruderer kommen gerne nach Heidelberg. Weil auch der Regatta-Verband mit seinen rund 100 Helfern für das nötige Drumherum sorgt. Mit Gastronomie im regulären Ziel an der Ernst-Walz-Brücke und am Rudererplatz an der Theodor-Heuss-Brücke. Dort wird übrigens eine große LED-Leinwand stehen – und die überträgt tolle Bilder aus der Vogelperspektive von einer Drohne, die während der Rennen über dem Neckar fliegt.

Ein Höhepunkt ist wie immer der "Entenmann-Sprintcup" am frühen Samstagabend über 350 Meter zwischen Theodor-Heuss-Brücke und dem Ziel in Höhe des DLRG-Häuschens. "Diese Rennen sind besonders interessant, weil sie schnell, spannend und auch immer gut besetzt sind", sagt Christina Beermann-Scheffler, "außerdem können die Zuschauer diese Sprints besonders gut verfolgen." Die Männer-Achter werden zwei Vorläufe und das Finale (gegen 19.25 Uhr) bestreiten, bei den Frauen-Achtern und den Vierern bei Männern und Frauen sind jeweils vier Boote gemeldet.

Auf dem Neckar ist am Wochenende viel los.

90. Heidelberger Ruder-Regatta, Samstag, 9 Uhr: Beginn der Ruder-Wettkämpfe in allen Alters- und Bootsklassen über 1000 und 1500 Meter; gegen 19.25 Uhr: Finale der Sprintrennen über 350 Meter; Sonntag, 8.15 Uhr: Fortsetzung der Ruder-Wettbewerbe in allen Boots- und Altersklassen; Letztes Rennen (Achter) gegen 17.30 Uhr.

Start: An der Theodor-Heuss-Brücke (1000 m) bzw. in Höhe der Stadthalle (1500 m); Ziel: An der Ernst-Walz-Brücke.

Christina Beermann-Scheffler. Foto: vaf
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