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Als die Zellen unsterblich wurden: Der Fall Henrietta Lacks

Kaum jemand würde sich wohl heute noch an Henrietta Lacks erinnern, wären ihr nicht vor genau 65 Jahren Zellen entnommen worden - die ersten, die sich im Labor vermehrten. Für die Medizin eine Revolution, für die Familie der Beginn einer Leidensgeschichte.

05.02.2016 UPDATE: 05.02.2016 09:51 Uhr 2 Minuten, 50 Sekunden
Als die Zellen unsterblich wurden: Der Fall Henrietta Lacks

Thomas Ohrt untersucht im Bioinnovationszentrum Dresden (BIOZ) Hela-Zellen mit fluoreszierenden Farbstoffen. Kaum jemand würde sich wohl heute noch an Henrietta Lacks erinnern, wären ihr nicht vor genau 65 Jahren Zellen entnommen worden - die ersten, die sich im Labor vermehrten. Für die Medizin eine Revolution, für die Familie der Beginn einer Leidensgeschichte. Foto: dpa

Von Christina Horsten

Baltimore/Heidelberg (dpa) – Mit stechenden Bauchschmerzen ging eine junge Frau in Baltimore Anfang 1951 zum Arzt. Acht Monate später ist Henrietta Lacks tot. Gebärmutterhalskrebs. "Ich hatte zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon 1000 Patienten mit Gebärmutterhalskrebs gesehen", wird Howard Jones, ihr behandelnder Arzt im Johns Hopkins Krankenhaus, später

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