Plus

"Aus Tradition" - Russland will Strafen bei häuslicher Gewalt lockern

Im Parlament in Moskau soll ein Gesetz verabschiedet werden, das Gewalt in Familien nicht mehr als Straftat behandelt, sondern lediglich als Ordnungswidrigkeit abtut. Warum? Wegen der Familientradition, argumentiert eine Abgeordnete.

19.01.2017 UPDATE: 19.01.2017 10:54 Uhr 2 Minuten, 12 Sekunden
«Aus Tradition» - Russland will Strafen bei häuslicher Gewalt lockern

Der russische Präsident Wladimir Putin trifft Mitarbeiter im Kremel. Foto: dpa

Von Claudia Thaler

Moskau (dpa) - Schläge auf den Hintern, eine Ohrfeige - wer in Russland seine Frau, Kinder oder andere Angehörige verprügelt, wurde bislang mit Haft von bis zu zwei Jahren bestraft. Nun könnte sich das ändern. Denn wenn es nach der konservativen Abgeordneten Jelena Misulina geht, verschlechtert ein Gefängnisaufenthalt wegen eines "Klapses" lediglich das

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+