Hoffenheim holt Konkurrenz für Andi Beck

Tschechischer Nationalverteidiger Kaderabek spielt auch auf der rechten Abwehrseite - Erneute Spekulationen um einen Abgang des Hoffenheimer Kapitäns 

17.06.2015 UPDATE: 18.06.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 9 Sekunden

Jubelt künftig für 1899 Hoffenheim: Der Tscheche Pavel Kaderabek. Foto: dpa

Sinsheim. (awi) 1899 Hoffenheim macht die Schotten dicht. Nach Innnenverteidiger Fabian Schär vom FC Basel hat sich der Fußball-Bundesligist nun auch noch auf der defensiven Außenposition verstärkt. Gestern gab die TSG bekannt, dass der tschechische Nationalverteidiger Pavel Kaderabek (23) einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 erhält. Der "physisch starke und dynamische Außenverteidiger" erfülle genau die von der sportlichen Leitung definierten Ansprüche, um unser Spiel auf das gewünschte Niveau weiterzuentwickeln", so Hoffenheims Manager Alexander Rosen.

Bisher bestritt Kaderabek, dessen Marktwert auf drei Millionen Euro geschätzt wird, acht Länderspiele für sein Heimatland und kam in 87 Erstliga-Spielen (11 Tore) zum Einsatz. Bei der U21-EM in Tschechien trifft er am nächsten Dienstag im Duell mit Deutschland gleich mal auf seinen künftigen Vereinskollegen Kevin Volland.

Die Tatsache, dass der Profi von Sparta Prag auf der rechten Abwehrseite spielt und dort Andreas Beck ein Dauerbrenner ist, dürfte erneute Spekulationen um einen Abgang des Hoffenheimer Kapitäns aufkommen lassen. Doch nach RNZ-Informationen ist das für den 28-jährigen Blondschopf kein Thema. Beck, dessen Vertrag bis 2017 läuft, wird Mitte August auf jeden Fall in seine achte Saison für die Kraichgauer gehen.

Für ihn ist von Vorteil, dass er von Trainer Markus Gisdol ohne Qualitätsverlust sowohl auf der rechten als auch auf linken Seite eingesetzt werden kann. Der zunächst überzeugende Südkoreaner Kim hatte in der abgelaufenen Spielzeit nach mehreren Abstellungen fürs Nationalteam von Uli Stielike und den damit verbundenen Reisestrapazen geschwächelt und Tobias Strobl fühlt sich auf der Verteidiger-Position nur bedingt wohl. "Hoffe" hat sich nun diesbezüglich breiter aufgestellt.

Zudem steht 1899 vor der Verpflichtung des deutschen Torjägers Mark Uth (23) vom SC Heerenveen. Wie der niederländische Erstligist auf seiner Internetseite mitteilte, haben beide Vereine eine "grundsätzliche Einigung" erzielt. In der letzten Saison erzielte der Angreifer 20 Tore für den Ehrendivisionär.

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