Vor dem Frühlingsfest wird die Sperrung der B 27 aufgehoben
Auch wenn finale Arbeiten noch laufen, soll der Weg ab Mittwoch endlich wieder frei sein.
Mosbach. (schat/cao) Der Frühling soll groß gefeiert werden – und der Weg zum Fest ohne große Baustelle möglich sein. Noch Ende März hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe im Gespräch mit der RNZ betont, dass die Langzeitbaustelle auf der B 27 in der Ortsdurchfahrt Mosbach bis zum Frühlingsfest abgeschlossen sein soll. Nun wird auf der Baustelle immer noch gearbeitet – und am Donnerstag wird Mosbachs größtes Fest mit Magnetwirkung auf die Region bereits eröffnet.
"Größere Verzögerungen an einer bestimmten Stelle gab es nicht. Jedoch musste mit den Arbeiten aufgrund von schlechtem Wetter für einen Tag pausiert werden. Aktuell werden noch Restarbeiten am Gehwegpflaster durchgeführt und Asphaltfugen geschnitten, die in der letzten Woche nicht mehr fertiggestellt werden konnten", skizziert Charlotte Erdmann, Pressesprecherin des RP Karlsruhe, in dessen Auftrag die umfangreiche Sanierung der Bundesstraße in diesem Abschnitt seit März 2023 (mit Unterbrechung) läuft.
Die Markierungsarbeiten seien für Montag geplant gewesen, dann aber witterungsbedingt auf Dienstag geschoben worden. So oder so: "Die Sperrung der B 27 wird wie geplant aufgehoben", bekräftigt Erdmann. Bei anhaltend ungünstigem Wetter könnten die Markierungen auch zu einem späteren Zeitpunkt und auch ohne Sperrung aufgebracht werden. Demnach bleibt es dabei: Die B 27 wird im Laufe des morgigen Mittwochs, 8. Mai, in beide Fahrtrichtungen wieder freigegeben, die zeit- und nervenraubende Umleitung über die Hauptstraße aufgehoben. "In den Randbereich finden dann noch Kabelarbeiten der Stadtwerke statt, für die aber keine Sperrung erforderlich ist und die den Verkehr somit nicht mehr beeinträchtigen", heißt es weiter aus der RP-Pressestelle.
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Der ursprüngliche Baukostenplan von rund 1,5 Mio. Euro kann am Ende nicht ganz gehalten werden. "Die Kosten werden den Rahmen um circa zehn bis 15 Prozent übersteigen, da zusätzlich zu den ursprünglich geplanten Arbeiten noch ergänzende Leistungen erforderlich waren", erläutert Charlotte Erdmann. Das sei bei Maßnahmen im Tiefbau allerdings nicht ungewöhnlich, da vor Beginn der Arbeiten nicht alle Bedingungen vollumfänglich erkundet werden können. Wie die Kosten für die ergänzenden Leistungen zwischen der Stadt, den Stadtwerken (neue Versorgungsleitungen etc.) und dem Regierungspräsidium aufgeteilt werden, werde im Rahmen der Schlussabrechnung ermittelt.