Worms

Nach Zug-Kollision immer noch Behinderungen im Regionalverkehr

Der Zusammenstoß zweier Züge am Bahnhof in Worms hatte auch am Mittwoch noch Folgen für Bahnreisende, die Ursache des Unglücks konnte bisher nicht geklärt werden.

16.04.2024 UPDATE: 17.04.2024 19:56 Uhr 1 Minute, 33 Sekunden

Symbolfoto: dpa

Worms. (dpa) Nach dem Zusammenstoß eines Regionalzuges mit einem ICE am Hauptbahnhof in Worms gab es auch am Mittwoch noch Behinderungen im Regionalverkehr. Die Gleise seien weiterhin nur eingeschränkt verfügbar, teilte die Deutsche Bahn am Nachmittag mit. Im Laufe des Tages sollten die beiden verunglückten Züge aus dem Hauptbahnhof gebracht werden. Der ICE sollte dazu fahrtüchtig gemacht werden und anschließend in die Werkstatt nach Frankfurt oder Hamburg fahren.  Zudem wurden am Nachmittag noch Arbeiten an der Oberleitung durchgeführt. Die Ursache des Unglücks war nach Angaben einer Sprecherin weiterhin unklar.

Der Wormser Bahnhof sowie die Bahnstrecke zwischen Worms und dem Flughafen Frankfurt waren am Dienstag nach dem seitlichen Zusammenstoß der Züge vorübergehend gesperrt worden. Einer der 13 Waggons des ICE 614 von München nach Hamburg war aufgrund der Kollision entgleist. In dem Regionalzug befand sich nur die Lokführerin, der ICE war mit 520 Menschen besetzt. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.

Vier Menschen hatten nach dem Unfall medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Die Lokführerin habe einen Schock erlitten, eine Zugbegleiterin habe über Kreislaufprobleme geklagt, zwei Reisende hätten Schmerzen am Handgelenk beziehungsweise im Nacken gehabt, teilte die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern mit.

Update: Mittwoch, 17. April 2024, 19.56 Uhr


Worms. (dpa) Nach dem seitlichen Zusammenstoß eines Regionalzugs mit dem ICE 614 von München nach Hamburg während eines Rangiervorgangs am Hauptbahnhof in Worms haben vier Menschen medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

Die Lokführerin habe einen Schock erlitten, eine Zugbegleiterin habe unter Kreislaufproblemen gelitten, und zwei Reisende hätten über Schmerzen am Handgelenk beziehungsweise im Nacken geklagt, teilte die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern am Dienstag mit.

Ein Waggon des ICE entgleiste aufgrund der Kollision, wie es hieß. In dem Regionalzug befand sich nur die Lokführerin, der ICE besaß 13 Wagen und war mit 520 Menschen besetzt. Sie sollten der Bahn zufolge mit Bussen nach Frankfurt gebracht werden.

Der Bahnhof sowie die Bahnstrecke zwischen Worms und dem Flughafen Frankfurt wurden am Morgen bis auf Weiteres gesperrt. Ab dem Nachmittag sollte ein Teilreiseverkehr wieder möglich sein.

Die betroffenen Gleise bleiben bis auf Weiteres gesperrt. "Wann die Züge geborgen werden und zur Unfallursache können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht werden", teilte die Bundespolizeiinspektion mit.

Für die Untersuchungen waren Bahnunfallermittler der Bundespolizei sowie des Eisenbahnbundesamtes vor Ort. Die Schadenshöhe war zunächst nicht bekannt.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn hatte die Bundespolizei demnach um 9.05 Uhr über den Unfall informiert. Viele Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei waren im Einsatz.

Update: Dienstag, 16. April 2024, 15.45 Uhr

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