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"Ich habe meine Mutter getötet" - Die lange Qual der Kulturrevolution

Vor 50 Jahren begann in China die Kulturrevolution. Mit der Hetzjagd stürzte Mao Tsetung das Land ins Chaos. Als Jugendlicher verehrte ihn Zhang Hongbing wie einen Gott - und lieferte seine Mutter ans Messer.

12.05.2016 UPDATE: 12.05.2016 08:26 Uhr 3 Minuten, 15 Sekunden
«Ich habe meine Mutter getötet» - Die lange Qual der Kulturrevolution

Der chinesische Staatschef Mao Tsetung in einer 1967 veröffentlichten offiziellen Porträtstudie. Er wurde am 26. Dezember 1893 in Shaoshan in der Provinz Hunan geboren und ist am 9. September 1976 in Peking gestorben. Foto: UPI/dpa

Von Andreas Landwehr

Peking (dpa) - Als 16-jähriger Rotgardist tat Zhang Hongbing etwas, was er sein Leben lang bereuen sollte. Als seine Mutter den Personenkult um den "Großen Vorsitzenden" Mao Tsetung kritisierte und empört seine Bilder verbrannte, meldete der Junge sie den Behörden in Guzhen in der Provinz Anhui. Nach kurzem Prozess wurde seine Mutter als "Konterrevolutionärin"

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