HINTERGRUND

Im Dezember knallen bei der DFDS die Korken, dann feiert man 150 Jahre Fährgeschäft - und die Idee des dänischen Industriellen C.F. Tietgen. Er betrieb den Zusammenschluss mehrerer Reedereien, um ganz oben in der Liga des weltweiten Seeverkehrs mitspielen zu können. Daher auch der Name: DFDS steht für "Det Forenede Dampskibs-Selskab", was sich mit "Die Vereinigte Dampfschiff-Gesellschaft" übersetzen lässt.

17.10.2016 UPDATE: 21.10.2016 06:00 Uhr 41 Sekunden

Im Dezember knallen bei der DFDS die Korken, dann feiert man 150 Jahre Fährgeschäft - und die Idee des dänischen Industriellen C.F. Tietgen. Er betrieb den Zusammenschluss mehrerer Reedereien, um ganz oben in der Liga des weltweiten Seeverkehrs mitspielen zu können. Daher auch der Name: DFDS steht für "Det Forenede Dampskibs-Selskab", was sich mit "Die Vereinigte Dampfschiff-Gesellschaft" übersetzen lässt.

Die Zentrale befindet sich in Kopenhagen, seit der Übernahme der "Norfolk- line" 2010 sind rund 6600 Mitarbeiter in 20 Ländern bei DFDS tätig, die an der Kopenhagener Börse notiert ist, und 2015 auf einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro kam. Heute zählt die DFDS mit 59 Schiffen zu den führenden (Fähr-)Reedereien weltweit: Auf allen prangt das Malteserkreuz, das schon die 19 Dampfschiffe der Gründerzeit zierte.

Aktuell betreiben die Dänen acht Passagierrouten in der Nord- und Ostsee sowie über den Ärmelkanal, und befördern jährlich rund sechs Millionen Passagiere, wobei auch Mini-Kreuzfahrten, Pauschal-, Rund- und Gruppenreisen im Angebot sind. Zudem wurden im vergangenen Jahr 31 Millionen Lademeter Fracht transportiert: 80 Prozent des Umsatzes macht die DFDS mit Fracht & Logistik, 20 Prozent mit dem Passagierbetrieb.