Daran ist nicht mehr zu rütteln

Pläne für das Baufeld B1/B2

20.10.2016 UPDATE: 20.10.2016 20:50 Uhr 1 Minute, 2 Sekunden

Pläne für das Baufeld B1/B2

hob. Die Architekten haben alles andere als freie Hand. Der Rahmenplan Bahnstadt gibt die Eckpunkte für die Baufelder B1/B2 und den Bahnhofsplatz Süd vor.

> Die Straßenbahn verläuft über die Grüne Meile und den Czernyring. Die Haltestelle "Hauptbahnhof Süd" ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Baufeldes B2 geplant. Links und rechts davon wird es Fußgängerampeln geben. 2018 sollen die Gleise verlegt sein, danach wird der Czernyring ausgebaut.

> Auf den Baufeldern B1/B2 ist ein Mix aus Dienstleistungen, Einzelhandel und Wohnen vorgesehen. Bis auf das Hochhaus mit elf Geschossen variieren die Gebäudehöhen zwischen zwei und fünf Stockwerken.

> Der künftige Platz wird auf dem Niveau des Czernyrings und des Querbahnsteigs liegen. Indem unter den Baufeldern ein zweigeschossiges Parkhaus gebaut wird, können die sechs Meter Höhenunterschied zwischen der Hauptverkehrsstraße und den Bahngleisen überwunden werden. Der Deckel der Tiefgarage wird zum öffentlichen Bahnhofsplatz Süd. Der Querbahnsteig wird so verlängert, dass ein barrierefreier Zugang zur Bahnstadt möglich ist.

> Über den Max-Planck-Ring kommen die Autos in die Tiefgarage. An den Gleisen sollen im Erdgeschoss "bahnaffine Nutzungen" möglich sein, wie Christoph Czolbe vom Stadtplanungsamt betont. Gedacht ist zum Beispiel an Reisebüros oder Fahrkartenschalter. Hier sollen auch künftig die Fernbusse halten.

> Passivhausstandard soll auch für die Baufelder B1/B2 gelten. Wolfrat Voigt von der Zech-Stiftung wünscht sich eine Architektur, die die Bedeutung des Platzes betont, "ohne zu aufregend zu sein". Sie solle ins Stadtbild passen und nicht alles dominieren. Dagegen wünschten sich einige Bürger einen außergewöhnlichen Entwurf. Die Bahnstadt sei derzeit "recht monoton".