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Ein West-Korrespondent in der DDR

Wie berichtet man als Zeitungskorrespondent aus einem Staat, in dem fast alles als Geheimsache betrachtet wird und die öffentliche Sprachregelung staatlich vorgegeben wird? Ein Beispiel aus der jüngeren deutschen Geschichte schildert ein früherer West-Korrespondent in der DDR.

18.04.2017 UPDATE: 18.04.2017 12:00 Uhr 2 Minuten, 51 Sekunden
Ein West-Korrespondent in der DDR

Das Cover von «Kein Indianerspiel - DDR-Reportagen eines Westjournalisten», dem neuen Buch con Karl-Heinz Baum. Foto: Ch. Links Verlag/dpa

Von Wilfried Mommert

Berlin (dpa) - "Journalist, stumm, taub, seh- und gehbehindert, für interessante Tätigkeit in einem Ostblockstaat gesucht." Mit dieser ironischen Stellenbeschreibung unter Journalisten war damals die DDR gemeint. Staatliche Versuche einer Behinderung oder Beeinflussung freier Berichterstattung der Medien sind jedoch zeitlos, wie die Gegenwart wieder zeigt. Wie ein

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