Hochsensibler Klangästhet: Klarinettist Julian Bliss beim Heidelberger Frühling
Seine hohe Sensibilität in der Melodieführung und sein ausgereiftes Gespür für ferne Seelenregungen machten den Meyer-Schüler zum unangefochtenen Star
Von Simon Scherer
Statt der eröffnenden Wehklage von Brahms’ Klarinettenquintett begann dieser Abend zunächst mit enttäuschten Seufzern im Publikum: Der angekündigte Star des Abends, Daniel Müller-Schott, könne nach seinem bereits geleisteten Tagespensum an Kursen und Konzerten nicht mehr auftreten. Hätte man das bei der Programmgestaltung nicht schon vorab wissen können?
Als
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