Neue Ampelschaltung in Hirschberg

Bürgermeister Manuel Just sieht Verbesserung beim Verkehr

Rat befasst sich bald mit dem Sterzwinkel - Verkehr fließt mit der neuen Ampelschaltung an der Kreuzung B 3/Breitgasse/Riedweg gut ab

11.04.2018 UPDATE: 12.04.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden

Symbolfoto: dpa

Hirschberg. (ze/ans) Die neue Ampelschaltung an der Kreuzung B 3/Breitgasse/Riedweg war Thema bei der Sitzung des Ausschuss für Technik und Umwelt. Am ersten Werktag nach den Osterferien habe die Verwaltung die Auswirkungen überprüfen wollen, so Bürgermeister Manuel Just. Leider war die Ampelanlage ausgefallen, was aber nichts mit der Umstellung, sondern mit einem defekten Teil zu tun hatte.

Daraufhin waren Vertreter der Gemeinde am Dienstag noch einmal vor Ort und stellten fest, dass der Verkehr in nördliche und südliche Richtung gut abgeflossen sei. An der Ampel für aus der Breitgasse kommende Fahrzeuge habe es aber immer noch einen Rückstau bis über die Jahnstraße hinaus gegeben. Dieser sei, so Just, nicht mehr so deutlich und auch nur noch während einiger Phasen aufgetreten. Der Rückstau habe sich aber besser aufgelöst, als in der Vergangenheit und auch die Durchfahrt für die Straßenbahnlinie 5 funktioniere nun recht gut.

Weiter erläuterte Just, dass man die Verkehrsentwicklung an der Ampelanlage beobachten wolle und es gegebenenfalls noch Nachjustierungen im Sekundenbereich für die einzelnen Grün- beziehungsweise Rotphasen geben könnte. Auf Nachfrage von Oliver Reisig (FDP) teilte Just mit, dass eine Evaluierung der Ampelschaltung Ende April/Anfang Mai erfolgen soll.

"Einen Rückstau auf dem Autobahnzubringer bis zum ersten Kreisel", hatte Andreas Stadler (FDP) beobachtet. Signalanlagen-Ingenieur Gerald Teufel kannte die Problematik. "Hier haben wir einfach viel Verkehr", sagte er der RNZ. Einzige Möglichkeit sei, hier eine längere Grünphase zuzulassen, was dann aber den Verkehr auf der B 3 "benachteiligen" würde. Auch den Stau morgens in der Breitgasse hatten die Vertreter des Landratsamts am Dienstag gesehen. Aber der würde sich jetzt schneller wieder auflösen, erläuterte Teufel. Das hängt damit zusammen, dass, wenn der Verkehr aus der Breitgasse fahren darf, nun kein anderer grünes Licht hat. Eine deutliche Verbesserung sieht Teufel auf der B 3. In jedem Fall will man sich mit allen Beteiligten noch einmal zusammensetzen.

Die mit der Änderung der Ampelschaltung ursprünglich angedachte Absenkung der Bordsteine an der Kreuzung, auf die Jürgen Steinle (GLH) im ATU hinwies, erfolgte noch nicht. Ursprünglich wollte man diese Arbeiten in der Zeit eines Schienenersatzverkehrs angehen, so Just. Da dieser jedoch nicht notwendig wurde, muss man einen neuen Termin finden. Ein anderer rückt dafür näher: Just sagte auf RNZ-Anfrage, dass im Mai oder Juni der Beschluss zu den Bau- beziehungsweise Erweiterungsvorhaben im "Sterzwinkel" auf der Tagesordnung stehen werde, den man ja erst nach Erkenntnissen über den Verkehrsfluss fassen wollte.

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