Eberbacher Kuckucksmarkt

E-Mobil flitzt durch die Marktgassen

Der Fest-Aufbau läuft seit Tagen, doch am heutigen Mittwoch geht es in die heiße Phase.

22.08.2017 UPDATE: 23.08.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 18 Sekunden

Mit dem E-Mobil flitzen Alexander Henk und Tobias Soldner beim Aufbau zwischen den Marktbuden hin und her. Foto: Menges

Eberbach. (cum) Am Freitag beginnt der 82. Eberbacher Kuckucksmarkt. Die ersten Stände und Buden stehen schon auf dem Festgelände in der Au: Das Festzelt wurde am Samstag aufgebaut, vom 20 Meter hohen Nostalgie-Riesenrad von Bernd Nier aus Kassel steht das Grundgerüst.

Am Montag ging es mit dem Aufbau weiter: Gegen halb vier Uhr nachmittags biegt der Lastwagen von Rolf Richarz auf dem Festgelände ein, an der Deichsel der schwere Anhänger mit seinem Süßwarenstand. Alexander Henk vom Kuckucksmarkt-Team weist den Lasterfahrer in den mit gelber Farbe markierten Standplatz ein. Die Richarz’ aus Mannheim gehören zu den ältesten Schausteller-Familien auf dem Eberbacher Markt: Seit 1961 sind sie dabei. Rolf Richarz’ Großvater Agin Geurtschin verkaufte schon auf dem ersten Kuckucksmarkt 1929 türkischen Honig.

Auf dem Tisch am Marktbüro liegt ein maßstabsgetreuer Plan, welcher Stand wohin kommt. Ein paar Meter weiter wird im Festzelt die Bühne aufgebaut. Nebenan stellen Vater Erich und Sohn Dominic Reschling die Umzäunung für den Biergarten vor dem ChaCha-Zelt auf. In der Grillhütte von Heide Silbereis wird gewerkelt. Gegenüber steht bereits der Pizzastand. Nach und nach trudeln die Wagen ein, auch die ersten Händler sind schon da. Das Vesperstübl steht, die Wiener Mandelbrennerei und die Cocktailbar auch.

Dazwischen flitzen immer mal wieder einer oder zwei vom am Montag vierköpfigen Marktteam mit einem geliehenen E-Mobil durch die Gassen auf dem Platz - eine Neuerung in diesem Jahr. "Eine gute Idee", lobt ein Schausteller-Paar. Knapp 250 Meter sind es auf dem lang gezogenen Gelände in der Au vom Marktbüro zwischen Eisclown und DRK-Losbude am Sportheim-Eingang bis zum Bekleidungsstand von Shah Amad am anderen Ende Richtung Campingplatz. "26 Kilometer" sei er schon gefahren, sagt Marktmeister Tobias Soldner am Montag...

Zu Beginn dieser Woche geht es beim Aufbau noch relativ entspannt zu. Einige Schausteller haben erstmal nur ihren Wagen geparkt, einige sind noch beim Bad Kreuznacher Jahrmarkt, der gestern zu Ende ging. Am heutigen Mittwoch geht es in die heiße Phase. Dann kommen noch einmal viele Fahrgeschäfte, am Riesenrad werden die Gondeln aufgehängt. Zwei Tage vor der Eröffnung geht es dann beim Aufbau richtig rund.

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