Tabelle,Serie und HSV kein Thema

Nach elf Spieltagen steht die TSG Hoffenheim weiterhin ungeschlagen auf Platz Fünf der Bundesligatabelle. Trainer Julian Nagelsmann möchte vor dem Gastspiel in Gladbach allerdings weder die Rangliste noch die eigene Serie thematisieren. "Die Tabelle hat noch keine große Aussagekraft, da noch mehr Spiele zu absolvieren sind, als wir gespielt haben," versuchte er ein wenig abzulenken. "Es ist schön, dass es so eng ist, das ist für die Zuschauer natürlich toll." Auch in der Kabine thematisiere man die eigene Serie von elf ungeschlagenen Partien in Folge "nicht bewusst. Die Spieler werden in den Medien genug damit konfrontiert. Natürlich ist die momentane Situation schön und wir geben alles, dass es noch weiter anhält aber wir führen in der Kabine keine Strichliste."

Von der Partie am Sonntag, nach der Nagelsmann aufgebracht über die Leistung seines Teams in der zweiten Halbzeit gewesen war, nahm er nicht viel mit in die nächste Woche. "Ich mache nach dem Spiel eine Analyse in der ich die einzelnen Dinge klar anspreche - dann ist die Sache für mich auch erledigt. Wir schauen nach vorne und arbeiten weiter um den Plan im folgenden Spiel umzusetzen." Auch der nach dem Spiel vom 29-Jährigen kritisierte Kramaric habe keine Sonderbehandlung bekommen. "Ich habe ihn diese Woche kritisiert, dass er mehr Tore schießen kann. Das weis er allerdings auch selbst. Und wenn ich seine Scorerwerte (Drei Tore, Fünf Vorlagen) ansehe, dann sind die immer noch sehr gut." Die öffentliche Kritik am kroatischen Nationalsieler sei der Versuch gewesen "mal einen anderen weg zu wählen. Bislang habe ich ihm gut zugeredet, nun probiere ich es so. Vielleicht hat er das nächste Mal dann etwas Wut im Bauch, wenn er auf dem Weg zum Tor ist." Trotz aller Kritik spiele Kramaric eine "gute Runde."