Drei Spieler - Drei Probleme

Schwegler, Bicakcic und Uth

22.03.2017 von Patrick Mitschke UPDATE: 22.03.2017 15:43 Uhr 1 Minute, 50 Sekunden
Drei Spieler - Drei Probleme

Foto: APF

Die aktuelle Länderspielpause bietet Zeit zum Durchschaufen. Zeit, um sich auch mal mit den Spielern zu beschäftigen, die nicht Spiel für Spiel in der Startformation der TSG Hoffenheim stehen. Einer davon ist Pirmin Schwegler, der nach seiner Verletzung in der Hinrunde den Anschluss ans Team noch nicht wieder herstellen konnte und einen Stammplatz auf der Bank hat. Wie die "Bild" berichtet, könnte der Schweizer die TSG im Sommer verlassen, da sein Vertrag ausläuft. Bei seiner derzeitigen Situation gut möglich. "Ich habe diese Saison wenige Chancen bekommen. Ein Spiel, das komplett schlecht war gegen Bremen. Alle anderen waren schon ordentlich bis gut. Man wünscht sich mehr Chancen, ist doch klar." Seine Zukunft sieht er nicht mehr unbedingt im Kraichgau, eine Rückkehr nach Frankfurt, von wo er 2014 nach Hoffenheim kam, steht im Raum. "Ich ziehe es durch, solange es geht. Ich bin auch schon lange dabei. Ich weiß, wie es läuft. Man wird sehen, was passiert. Ich fühle mich gut, das ist wichtig. Ich weiß, dass ich es noch kann. Es wird auf jeden Fall irgendwo weitergehen," so der 30-Jährige.

Auch Ermin Bicakcic hat es momentan nicht einfach in Hoffenheim. Für den Innenverteidiger bleibt oft ebenfalls nur der Platz auf der Bank. Trotz guter Leistungen kommt er zumeist nicht an der stark aufspielenden Dreierkette um Hübner, Süle und Vogt vorbei. Als "nicht so einfach" bezeichnet der bosnische Nationalspieler seine Situation bei der TSG gegenüber dem "Kicker". "Danach hätte keiner gefragt, wenn ich ein schlechtes Spiel gemacht hätte," betont er seine guten Leistungen, verspricht aber trotzdem weiter Leistung. "Wenn du spielst, musst du liefern und professionell sein, daran arbeite ich in jedem Training, wenn ich die Chance bekomme, bin ich da und haue mich rein."

Im Gegensatz zu Schwegler und Bicakcic findet sich Mark Uth derzeit nicht einmal auf der Hoffenheimer Auswechselbank wieder. Beim Stürmer hat das allerdings, im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen, andere Gründe: Nach seiner Rippenverletzung befindet er sich immer noch in der Reha. "Das Ausheilen hat länger gedauert als gedacht. Zunächst dachte ich, es geht gleich weiter," beschreibt er selbst seine Gedanken gegenüber der vereinseigenen Website. In der nun anstehenden Pause möchte Uth den letzten Schritt zurück zum Team vollziehen. "Ich kann voll mittrainieren, aber habe am Wochenende dann auch die nötige Erholung nach vielen Einheiten im Verlauf der Woche. Nächste Woche beginnt dann die Vorbereitung auf Berlin und ich werde alles dafür tun, dann wieder Teil des Kaders zu sein," so Uth, derzeit Drittbester TSG-Torschütze mit sechs Treffern. "Ich fühle mich gut und bin fit. Konditionell habe ich durch das viele individuelle Training mit Ball nicht allzu viel verloren." Besonders die anstehende englische Woche mit Spielen gegen Berlin, München und Hamburg reizt den 25-Jährigen. "Ich freue mich drauf. Das werden gute, intensive, spannende Spiele. Ich mag Englische Wochen. Es geht sehr schnell, man spielt alle paar Tage und es gibt dann weniger Training."

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