Plus Warnung vor schleichendem Genozid

"Konterrevolution" in Amazonien - Isoliert lebende Stämme in Gefahr

Massaker, Vertreibungen, ein Staat, der wegschaut. Im brasilianischen Amazonasgebiet werden ökonomische Interessen über den Schutz der Ureinwohner gestellt. Es ist eine dramatische Entwicklung - Verlierer kann auch das Klima sein, weil die Regenwaldabholzung stark zunimmt.

26.10.2017 UPDATE: 26.10.2017 09:09 Uhr 3 Minuten, 29 Sekunden
Der Ka_apor-Indianer Tadiun betrachtet in einem Spiegel die schwarze Bemalung in seinem Gesicht. Er hat dafür die Asche eines von den Ka_apor angezündeten Traktors verwandt. Das soll Energie und Mut geben für den Kampf geben. ​Foto: dpa

Von Georg Ismar

Manaus (dpa) - Wo es keine Öffentlichkeit gibt, bietet sich Raum für Verbrechen. Aktivisten warnen bereits vor einem schleichenden "Genozid". Die Täter handeln zwar aus unterschiedlichen Motiven, aber eine Volksgruppe wird immer weiter dezimiert: Die Indigenas im Amazonasgebiet. Mit Brasiliens Verfassung von 1988 wurden ihre Gebiete besser

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