Massaker, Vertreibungen, ein Staat, der wegschaut. Im brasilianischen Amazonasgebiet werden ökonomische Interessen über den Schutz der Ureinwohner gestellt. Es ist eine dramatische Entwicklung - Verlierer kann auch das Klima sein, weil die Regenwaldabholzung stark zunimmt.
Von Georg Ismar
Manaus (dpa) - Wo es keine Öffentlichkeit gibt, bietet sich Raum für Verbrechen. Aktivisten warnen bereits vor einem schleichenden "Genozid". Die Täter handeln zwar aus unterschiedlichen Motiven, aber eine Volksgruppe wird immer weiter dezimiert: Die Indigenas im Amazonasgebiet. Mit Brasiliens Verfassung von 1988 wurden ihre Gebiete besser
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