Plus Virus als Waffe

Australiens umstrittener Plan gegen die Karpfen-Plage

Der Karpfen gehört auf dem fünften Kontinent nicht zu den heimischen Fischarten. Dennoch dominiert er in vielen australischen Flüssen. Das will die Regierung jetzt ändern. Experten sind alarmiert.

25.02.2018 UPDATE: 25.02.2018 09:13 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden
Karpfenmäuler
Mit Hilfe eines Herpes-Virus will Australien die Zahl der Karpfen verringern und heimische Arten schützen. Foto: Frank Rumpenhorst

Sydney (dpa) - Radikalmaßnahmen gegen einen Eindringling: Australien will dem vor mehr als 160 Jahren eingeführten Karpfen mit einer umstrittenen Strategie den Garaus machen.

Die Regierung plant, ein ansteckendes Herpes-Virus in Australiens größtem Flusssystem Murray-Darling-Becken im Südosten des Kontinents einzusetzen. Dort machen die Karpfen (Cyprinus carpio) 80 bis 90 Prozent der

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