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"Meine Familie, die Nazis und Ich" - verwandt mit NS-Verbrechern

Die Kamera ist auf nächste Verwandte von führenden Verbrechern des Nationalsozialismus gerichtet. Für die meisten ist es eine schwere Last, brutale Massenmörder in der eigenen Familiengeschichte zu haben. Eine MDR-Dokumentation zeigt, wie sie mit dem Erbe leben.

12.06.2012 UPDATE: 12.06.2012 09:49 Uhr 1 Minute, 49 Sekunden
Der Kommandant des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, Rudolf Höß, im Juni 1946 auf dem Nürnberger Flughafen bei seiner Auslieferung an Polen. Die Hinrichtung fand am 17. April 1947 am Ort des Massenmordes statt, für den ein polnisches Gericht den SS-Mann schuldig gesprochen hatte. Foto: dpa
Von Özlem Yilmazer

Berlin. (dpa) Rainer Höß bricht in Tränen aus, als ein Überlebender des Holocaust ihm in Auschwitz die Hand geben will und ihn dann umarmt. "Du hast es nicht getan", sagt der ältere Mann dem Enkel des KZ-Kommandanten Rudolph Höß - er war verantwortlich für die Ermordung von mehr als zwei Millionen Juden in den Gaskammern von Auschwitz in Polen. "Ich fühle mich schuldig", sagt

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