Plus Religiöse Toleranz

Die letzten Juden von Kalkutta

Von fast 5000 Mitgliedern ist die Gemeinde auf nur noch etwa 20 geschrumpft: Bald wird es nach mehr als 200 Jahren keine Juden mehr im indischen Kolkata geben. Ihr Beitrag zur Geschichte der Stadt soll aber weiterleben - auch mithilfe ihrer muslimischen Nachbarn.

10.08.2017 UPDATE: 10.08.2017 10:24 Uhr 3 Minuten, 17 Sekunden
Die Neveh Shalome Synagoge in Kolkata, ist von einem Basar umgeben. Der Eingang ist nur durch ein Geschäft für Kochtöpfe zu erreichen. ​Foto: dpa

Von Nick Kaiser

Kolkata (dpa) - Es wirkt, als gehe die Neveh Shalome Synagoge im Gewimmel von Kolkata unter: Das jüdische Gotteshaus ist von einem Basar umzingelt, der Eingang ist nur durch ein Geschäft für Kochtöpfe zu erreichen. Es gibt in der ostindischen Metropole drei Synagogen. Genutzt werden sie kaum - das Quorum von zehn Männern für einen jüdischen Gottesdienst erreicht die

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