Escobars "Mörder des Vertrauens"
Er hat für Pablo Escobar sogar seine Geliebte töten lassen. 250 Morde gehen auf sein Konto. 23 Jahre saß Escobars rechte Hand, "Popeye", im Gefängnis. Jetzt will er in die Politik. Eine Begegnung in Medellín.
21.03.2017 UPDATE: 21.03.2017 09:21 Uhr 3 Minuten, 23 Sekunden
Jhon Jairo Velásquez alias «Popeye», früherer Auftragsmörder von Kolumbiens Drogenboss Escobar. Foto: dpa
Von Georg Ismar
Medellín (dpa) - Männer erheben sich ehrfürchtig vom Frühstückstisch, als "Popeye" den Salon betritt. Er schüttelt Hände, lacht, auf beiden Armen steht groß eintätowiert: "El General de la Mafia". Er geht nach draußen zu den Tischen am Pool, eine junge Kolumbianerin kommt, sie bittet ihn um ein Foto, ihre Stimme zittert. "Sind Sie wirklich "Popeye"?" Er nimmt sie für
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