Plus Der Fluch der Sojabohne

US-Handelskrieg bringt Brasiliens Regenwald in Gefahr

Wegen des Handelskriegs mit den USA kauft China immer mehr Soja aus Brasilien. Aber die Bohne braucht Platz. Forscher fürchten, dass im Amazonasgebiet eine Fläche von der Größe Griechenlands abgeholzt werden könnte, um den chinesischen Soja-Hunger zu stillen.

06.05.2019 UPDATE: 06.05.2019 09:44 Uhr 2 Minuten, 54 Sekunden
Sojaplantage
Sojafelder kurz vor der Ernte im brasilianischen Santarem. Das Land ist der zweitgrößte Sojaproduzent der Welt. Foto: Florian Kopp/Misereor

Santarém (dpa) - Gleich hinter Açaizal fangen die Felder an. Soja soweit das Auge reicht. Früher stand hier dichter Wald, heute reichen die Pflanzungen bis zum Horizont.

"Große Flächen wurden völlig zerstört, wir können uns nicht mehr selbst ernähren", klagt Dorfvorsteher Josenildo vom Volk der Munduruku. "Das Leben mit Soja ist jeden Tag ein Kampf ums Überleben, jeden Tag haben wir

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