SAP-Aufsichtsratswahl: Der Wahlkampf ist zu Ende

Das Endergebnis der Aufsichtsratswahl bei SAP steht fest

09.02.2015 UPDATE: 10.02.2015 06:00 Uhr 42 Sekunden

 

Walldorf. (dbe) Nach der Wahl der Aufsichtsratsvertreter vergangene Woche bei der Walldorfer SAP liegt der RNZ nun das Wahlergebnis vor. Sechs Arbeitnehmervertreter wurden erstmals wegen der Umstellung des Unternehmens in europäische Aktiengesellschaft direkt von den Mitarbeitern gewählt. Aus der Belegschaft ziehen Lars Lamadé, Andreas Hahn und Panagiotis Bissiritsas in das Gremium ein. Die beiden Plätze für die Gewerkschaftsvertreter konnten Sebastian Sick, Vertreter der Böckler-Stiftung, und Christine Regitz, vom Verband angestellter Akademiker, ergattern. Die leitenden Angestellten vertritt Margret Klein-Magar.

In den vergangenen Wochen tobte im Software-Unternehmen ein regelrechter Wahlkampf um die gut bezahlten Plätze im Aufsichtsrat. Überraschend schafften die bisherigen Arbeitnehmervertreter, die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Christiane Kuntz-Mayr und Stefan Schulz, nicht die Wiederwahl.

Von etwas über 10 000 abgegebenen Stimmen entfielen laut Mitteilung des Wahlvorstandes 2157 auf Christiane Kuntz-Mayr - und damit rund 500 weniger als Panagiotis Bissiritsas. Lars Lamadé, der auch Geschäftsführer der Handballmannschaft Rhein-Neckar-Löwen ist, erhielt mit 3172 die meisten Stimmen. Lamadé hatte in einem Werbe-Flyer mit seiner 13-jährigen Erfahrung als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat geworben. Zudem stellte er seine Unabhängigkeit in den Vordergrund: "Ich bin weder im Betriebsrat, noch gehöre ich einer Gewerkschaft an", schrieb Lamadé.

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