SAP

SAP

Hier finden Sie Informationen zum Walldorfer Softwarekonzern SAP sowie unsere Beiträge zum 50-jährigen Bestehen des Unternehmens.

(Foto: Uwe Anspach)

Das Vertrauen in den SAP-Vorstand ist weiter gering

Insgesamt aber ist die Stimmung in der SAP-Belegschaft besser

13.01.2015 UPDATE: 13.01.2015 05:00 Uhr 46 Sekunden
Ralf Herzog
Walldorf. (dbe) "SAP-Mitarbeiter geben Vorständen wieder bessere Noten", das schrieb gestern die Deutsche Presse-Agentur dpa. Trotz Stellenumbaus und drohender Kündigungen hätten die SAP-Mitarbeiter ihren Chefs im vergangenen Jahr ein deutlich besseres Zeugnis ausgestellt als noch 2013. Der Anteil der zufriedenen Mitarbeiter sei um zwei Prozentpunkte auf 79 Prozent gestiegen und liege damit wieder auf dem Wert des Jahres 2012. Das gehe aus der aktuellen Mitarbeiterbefragung hervor.

Gute Stimmung in Walldorf trotz des vom Vorstand ausgerufenen Umbaus? Nicht ganz. Zwar bestätigte Betriebsratschef Ralf Herzog im Gespräch mit der RNZ den Anstieg im Bereich "Leadership Trust" (also Vertrauen in die Führungskräfte"). Dieser Fragekomplex beziehe sich jedoch nur auf den direkten Vorgesetzten, nicht auf das SAP-Führungsgremium.

Die Beliebtheit des Vorstands sei hingegen in Deutschland gleich geblieben. Nur 51 Prozent der Befragten Mitarbeiter der SAP SE in Deutschland vertrauten demnach dem Vorstand. Im Ausland liege dieser Wert bei 75 Prozent.

Zudem mache sich das Restrukturierungsprogramm "Simplify and Optimize" an anderer Stelle bemerkbar. Die Zustimmung für die Aussage "Ich glaube einen sicheren Job bei SAP zu haben" sank von 75 Prozent im Jahr 2012 auf aktuell 54 Prozent.

Insgesamt habe sich die Stimmung im Unternehmen jedoch verbessert, das zeige die neueste Mitarbeiterbefragung, so Herzog. Demnächst werden die Ergebnisse der jährlichen Umfrage im Detail vorgestellt.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.